Ernst von Hohnstein

Ernst von Hohnstein

Graf Ernst von Hohnstein, zeitgenössisch von Honstein (* 24. März 1562 in Klettenberg; † 8. Juli 1593 in Walkenried) war der letzte Regent der Grafschaft Hohnstein. Mit seinem Tod starb der im Harz ansässige Zweig dieses Harzgrafengeschlechts aus, da sein einziger Sohn Volkmar Wolf 1586 im Alter von drei Jahren verstorben war. Nach seinem Tod heiratete seine Witwe Agnes, die aus dem Haus Eberstein-Naugard stammte, in das Haus Schenk von Tautenburg ein.[1]

Seit 1433 bestand eine Erbverbrüderung mit den Grafen von Schwarzburg und den Grafen zu Stolberg, die eine gegenseitige Erbfolge vorsah. Dennoch zog der Administrator des Bistums Halberstadt, Herzog Heinrich Julius von Braunschweig die Grafschaft Hohnstein als erloschenes Lehen ein und verlehnte sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, dessen Herzog er selbst war.

Das Grabepitaph von Graf Ernst von Hohnstein ist bis heute im Kloster Walkenried erhalten.

Einzelnachweis

  1. Essegern, Ute: Fürstinnen am kursächsischen Hof, 2007, S. 79

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