- Erwin Ross
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Erwin Ross (* 24. Oktober 1926 in Wriezen; † 12. Februar 2010 in Hamburg-Altona)[1] war ein deutscher Maler. Er gilt als Nachkriegspionier der erotischen Plakatmalerei.
Bekannt wurde er durch seine Werke der Pin-up-Malerei, die sich heute an den Wänden der Häuser auf der Reeperbahn befinden. Das wohl bekannteste Werk sind die gespreizten Frauenbeine am Eingang der Kneipe „Zur Ritze“. Dieses Motiv wurde seither millionenfach auf Postkarten abgedruckt. Außerdem schuf Ross das Skyline-Bühnenbild im „Star-Club“ und gestaltete den Nachtklub „Kolibri“.[2]
Biografie
Erwin Ross startete seine Karriere im Jahr 1948. Er malte Plakate oder Porträts für Veranstaltungen oder die SED. Seine Plakate und Bilder wurden der Parteiführung aber bald zu erotisch. Im Jahr 1955 zog er deshalb nach Hamburg und arbeitete dort als Hafenarbeiter und Plakatmaler. U.a. bemalte er auch die Drums der Beatles und der Rattles mit deren Namenszug. Die bedeutende Zeit von Erwin Ross begann Ende der 1960er-Jahre. Er wurde Kunstmaler und Innenausstatter. Mit seinen für die damalige Zeit sehr erotischen Darstellungen erregte er große Aufmerksamkeit. Sein Stil prägte signifikant das Straßenbild des Hamburger Kiez; so wird er in Hamburg auch der „Rubens von der Reeperbahn“ genannt.
Quellen
- ↑ Erwin Ross: Der Rubens von der Reeperbahn ist tot auf mopo.de vom 15. Februar 2010
- ↑ Erwin Ross - der Meister der üppigen Formen auf abendblatt.de vom 25. Oktober 2006
Weblinks
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