- Eugen Glombig
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Eugen Glombig (* 23. Januar 1924 in Hamburg; † 31. Oktober 2004 in Kiel) war ein deutscher Politiker (SPD).
Er war von 1983 bis 1987 Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Mittleren Reife absolvierte Glombig von 1940 bis 1942 eine Lehre bei einer Ersatzkasse. Anschließend war er bis 1945 dort leitender Angestellter. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst beim Einwohnermeldeamt in Hamburg und war anschließend 1947/48 Mitarbeiter der britischen Militärregierung in der Hansestadt. Von 1948 bis 1969 war er als Fachreferent für Sozialrecht in der Bundeszentrale des Reichsbundes der Kriegsopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen tätig.
Partei
Glombig trat 1949 der SPD bei. Zeitweise war er stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Hamburg-Mitte.
Abgeordneter
Glombig gehörte von 1957 bis zur Mandatsniederlegung am 29. Januar 1962 der Hamburgischen Bürgerschaft an.
Am 25. Januar 1962 rückte er für den ausgeschiedenen Abgeordneten Helmut Schmidt in den Deutschen Bundestag nach und war anschließend bis 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er zog aber schon am 18. Dezember 1980 als Nachrücker für Alfons Pawelczyk erneut in den Bundestag ein. Glombig war von 1972 bis 1983 Vorsitzender des Arbeitskreises IV Sozialpolitik der SPD-Bundestagsfraktion und von 1983 bis 1987 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Arbeit und Sozialordnung.
Eugen Glombig ist 1962 und 1980 über die Landesliste Hamburg, 1983 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Wandsbek und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Mitte in den Bundestag eingezogen.
Öffentliche Ämter
1988 wurde Glombig in Schleswig-Holstein zum ersten Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten (Ombudsmann) in einem deutschen Bundesland ernannt. Er übte dieses Amt bis 1993 aus. Gleichzeitig war er auch Landesbauftragter für Behinderte.
Weblinks
- Literatur von und über Eugen Glombig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Online-Volksvertretung, der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden.
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