- Akira Amari
-
Akira Amari (jap. 甘利 明, Amari Akira; * 27. August 1949 in Atsugi, Präfektur Kanagawa) ist ein japanischer Politiker der Liberaldemokratischen Partei (LDP) und ehemaliger Minister. In der LDP gehört Amari der Yamasaki-Faktion an.
Leben
Amari schloss 1972 sein Studium an der Keiō-Universität ab. Nach zweieinhalb Jahren als Angestellter von Sony wurde er Sekretär im Büro seines Vaters, des Unterhausabgeordneten Tadashi Amari. Seit 1983 ist Akira Amari selbst Abgeordneter des Unterhauses und wurde seitdem acht Mal wiedergewählt, zuletzt 2009 über den Verhältniswahlblock Süd-Kantō. Er ist Mitglied der japanisch-chinesischen und der japanisch-koreanischen Parlamentariergruppen. 1989 war Amari parlamentarischer Staatssekretär im MITI. Vom 29. Juli 1998 bis zum 5. Oktober 1999 war er Arbeitsminister unter Premierminister Keizō Obuchi. Unter Shinzō Abe und dessen Nachfolger Yasuo Fukuda war Amari vom 26. September bis zum 1. August 2008 Japans Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie. Nach dem Rücktritt von Takehiko Endō als Minister für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei übernahm er am 3. September 2007 für einen Tag kommissarisch dessen Amtsgeschäfte. Nach einem Monat ohne Ministeramt berief ihn Premierminister Tarō Asō zum 24. September als Staatsminister für Deregulierung (規制改革, wörtlich „Regulierungsreform“) in sein Kabinett.
Akira Amari ist ein Nachfahre des Generals Amari Torayasu, der während der Sengoku-Zeit im Dienste von Takeda Shingen stand.
Weblinks
Commons: Akira Amari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Kurzprofil auf der Website des japanischen Kabinetts (englisch)
- Offizielle Website (japanisch)
Wikimedia Foundation.