Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz

Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz

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Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz
Aktivität 2002 – 2008
Trägerschaft privat
Ort Göttingen
Bundesland Niedersachsen
Staat Deutschland
Leitung Präsident Konrad Obermann, Kanzlerin Angelika Schade
Studenten zuletzt etwa 60
Professoren 8, 6 Lehrbeauftragte

Die Clementine von Wallmenich Hochschule - Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz (kurz: Fachhochschule im DRK oder FH im DRK) war eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Der Lehrbetrieb wurde zum Sommersemester 2003 aufgenommen und mit Ende des Sommersemesters 2008 eingestellt. Die Hochschule hatte ihren Sitz in Göttingen und besaß die staatliche Anerkennung durch das Land Niedersachsen. Zuletzt studierten an der Hochschule etwa 60 Studenten im Studiengang Sozialmanagement, der mit dem Abschluss Bachelor of Arts endete.

Inhaltsverzeichnis

Kurzchronik

Die Gründung der Fachhochschule erfolgte im Jahr 2002. Die Aufnahme des Lehrbetriebes im Jahr 2003 umfasste die Studienangebote Sozialmanagement und Pflegemanagement mit den Abschlüssen Bachelor of Arts (B.A.). Im März 2007 beschloss der Trägerverein der Hochschule, den Lehrbetrieb zum Sommersemester 2008 einzustellen. Begründet wurde diese Entscheidung unter anderem mit Problemen bei der Absicherung einer langfristigen Finanzierung.

Chronik der Studienangebote

Großer Saal
  • Sozialmanagement
    Dauer: 6-semestriges Vollzeitstudium
    Abschluss: Bachelor of Arts
  • Pflegemanagement
    Dauer: 6-semestriges Vollzeitstudium
    Abschluss: Bachelor of Arts

Weitere vorgesehene Studiengänge waren ein Masterstudiengang „Management im Sozial- und Gesundheitswesen“ und ein Bachelor- bzw. Masterstudiengang „Prävention und Management von Katastrophen“, die aufgrund der Einstellung des Hochschulbetriebs nicht mehr realisiert wurden.

Dem Profil einer Fachhochschule entsprechend war die Ausbildung durch einen hohen Anwendungs- und Praxisbezug gekennzeichnet. Eine Neuaufnahme von Studenten erfolgte seit dem Sommersemester 2006 nicht mehr, den bereits eingeschriebenen Studenten wird jedoch der Abschluss des Studiums ermöglicht.

Lehrkörper und Kooperationen

Außenansicht (1)

Der Lehrkörper bestand im Sommersemester 2008 aus den Professoren bzw. Professorinnen für die Fächer

  • Sozialmanagement/ Soziale Arbeit (Prof. Dr. Karl-Heinz Boeßenecker)
  • Controlling in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (Prof. Dr. Margit Christiansen)
  • Human Resource Management und Marketing (Prof. Dr. Stefan Etzel)
  • Organisationspsychologie, Kommunikation und Beratung (Prof. Dr. Anton Hahne)
  • Ökonomie und Ethik im Gesundheitswesen (Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann)
  • Management im Gesundheitswesen (N.N.)
  • Sozialwissenschaft und Sozialpolitik (Prof. Dr. Günter Roth)
  • Arbeits- und Sozialrecht (Prof. Dr. Thomas Weiß)

Zusätzlich waren weitere Lehrbeauftragte an der Ausbildung beteiligt. Diese kamen aus Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens, aus Unternehmen der freien Wirtschaft oder der öffentlichen Verwaltung. Für das Fach Soziologie mit Schwerpunkt Katastrophenmanagement wurde im Februar 2006 eine Honorarprofessur an Wolf R. Dombrowsky, dem Leiter der Katastrophenforschungsstelle (KFS) des Instituts für Soziologie der Christian-Albrechts-Universität Kiel verliehen.

Die Fachhochschule im DRK war Mitglied des Niedersächsischen Forschungsnetzwerks Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Darüber hinaus arbeitete die Fachhochschule mit dem Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Flensburg zusammen, der innerhalb des Studiengangs Betriebswirtschaft über besondere Kompetenzen im Bereich Krankenhaus-Management verfügt. Kooperationen existierten ferner mit der Fachhochschule Düsseldorf, mit dem Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen und dem Zentrum für Nonprofit-Management Münster.

Standort

Außenansicht (2)

Göttingen ist Sitz der Georg-August-Universität, der staatlich anerkannten Privaten Fachhochschule Göttingen sowie Standort der Fakultäten Naturwissenschaften und Technik sowie Ressourcenmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst.

Die Bibliotheken der Universität Göttingen standen den Studierenden der Fachhochschule im DRK zur Verfügung ebenso wie die Nutzung der Mensen und anderer Serviceeinrichtungen des Studentenwerks Göttingens.

Die Fachhochschule im DRK befand sich in einer etwa 100 Jahre alten Villa mit einem angegliederten modernen Hörsaalgebäude und bot darüber hinaus in zwei Wohnheimen Unterkünfte direkt auf dem Campus.

Träger der Hochschule

Die Fachhochschule im DRK befand sich in Trägerschaft des Vereins "Clementine von Wallmenich Hochschule, Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz e.V.". Mitglieder des Vereins waren:

  • der Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V.
  • der Bundesverband Deutsches Rotes Kreuz e.V.
  • acht Privatpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und der freien Wirtschaft

Vorsitzender des Vereins war zuletzt Dr. Hermann Avenarius, Professor für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, stellvertretende Vorsitzende war Claudia Artz, Oberin der DRK-Schwesternschaft Essen, und Soscha Gräfin zu Eulenburg, Vizepräsidentin des DRK.

Weblinks


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