- Federación de Mujeres Cubanas
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Die Federación de Mujeres Cubanas (FMC – dt.: Föderation der kubanischen Frauen) ist eine Massenorganisation, deren Politik und Programme das Ziel haben, die Gleichberechtigung und Emanzipation der kubanischen Frau in allen Bereichen und Ebenen der Gesellschaft voranzutreiben. Sie wurde am 23. August 1960 gegründet.
Die FMC setzt sich aus mehreren schon vor ihrer Gründung existierenden Frauenorganisationen zusammen, die sich zu einer einheitlichen Föderation zusammenschlossen. Zu ihnen gehören neben anderen die Unidad Femenina Revolucionaria (UFR – Revolutionäre Fraueneinheit), welche eine große Zahl von Landfrauen in sich vereinigte, die Columna Agraria (Landkolonne), die Brigadas Femeninas Revolucionarias (Weibliche Revolutionsbrigaden), die Grupos de Mujeres Humanistas (Gruppen der humanistischen Frauen) sowie die Hermandad de Madres (Schwesternschaft der Mütter).
Aus Sicht von Funktionären aus den Bruderstaaten des Ostblocks herrschte in den Versammlungen der FMC eine bemerkenswert offene Diskussionskultur. Jedoch hatte sich auch für kubanische Frauen alles der bedingungslosen Unterstützung des Máximo Líder Fidel Castro unterzuordnen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Struktur und Organisation
Die FMC basiert auf einer territorialen Struktur. Ausgehend von den nationalen, provinzialen und munizipalen Ebenen, die sich aus hauptamtlichen Sekretären und Komitees zusammensetzen, agieren die kommunalen Organisationen auf Basis freiwilliger Arbeit.
Die Organisation zählt rund 3,6 Millionen Mitglieder. Das Mindestalter zum Beitritt zur FMC beträgt 14 Jahre.
Alle fünf Jahre hält die FMC ihren Kongress ab, der das höchste Organ der Organisation darstellt und in dem Arbeitsergebnisse diskutiert, neue Strategien und Programme verabschiedet sowie das Nationalkomitee und ihre Sekretäre gewählt werden.
Das hauptamtliche Sekretariat umfasst die Präsidentin der Organisation, die Generalsekretärin, sowie drei Mitglieder, die für die Arbeitsbereiche der Organisation verantwortlich sind: Auslandsbeziehungen, Bildung und ideologische Orientierung.
Seit die langjährige Präsidentin der FMC und Ehefrau Raúl Castros, Vilma Espín, 2007 verstarb, bleibt das Präsidentenamt auf Dauer unbesetzt. Ranghöchste Funktionärin des Frauenverbands ist seitdem seine langjährige Generalsekretärin, María Yolanda Ferrer Gómez.
Literatur
- Lois M. Smith und Alfred Padula: Sex and Revolution. Women in Socialist Cuba; Oxford University Press (1996); ISBN 978-0195094909
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Monika Krause-Fuchs: Cuba – Meine Hölle, mein Paradies, ISBN 978-3866346239 S. 333 – 339
Kategorien:- Kubanische Organisation
- Frauenverband
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