- Felix Schadow
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Felix Schadow (* 21. Juni 1819 in Berlin; † 25. Juni 1861 ebenda) war ein deutscher Maler. Er ist der Sohn von Johann Gottfried Schadow und Halbbruder von Friedrich Wilhelm von Schadow
Inhaltsverzeichnis
Leben
Felix Schadow wurde im Haus des Vaters Schadowstraße (vormals Kleine Wallstraße) geboren. Er wurde von seinem Vater Johann Gottfried Schadow schon früh als Künstler gefördert. Er ist das dritte Kind von Caroline Henriette Rosenstiel, geb. am 13. April 1784 in Berlin. Oft hielt er sich in dem Atelier im Hinterhof der Schadowstraße auf und lernte von seinem Vater und dessen Gehilfen und Schülern.
Johann Gottfried Schadow unternahm mit seinem Sohn Felix einige Reisen nach Leipzig (1835). Julius Hübner war sein Lehrer im Winter von 1838 auf 1839. Schadow studierte dann von 1840 bis 1843 in Dresden, wo sein Werk „Christus und Maria bei Martha“ (heute zu sehen im Schloss Charlottenburg) entstand. Er wurde dabei von dem Bild Christus bei Maria und Martha gemalt von Jan Vermeer inspiriert. Nach dem Tod seines Vaters Schadows am 27. Januar 1850 lebte Felix Schadow in dem Gebäude Schadowstraße weiter. Felix Schadow stockte es um eine Etage auf, der Dachstuhl wurde beibehalten und nach oben versetzt. Es wurde auch je ein rechter und linker Seitenflügel angebaut.
Felix Schadow war es auch, der ein Relief mit der lorbeerumkränzten Büste des Vaters auf die Fassade setzen ließ. Felix Schadow heiratet am 22. Februar 1852 in Berlin Eugenie D’Alton-Rauch, geboren am 18. Februar 1830 in Berlin, Tochter von Johann Samuel Eduard D’Alton, geb. 13. Januar 1803 in Berlin und Charlotte Amalie Agnes Rauch, geb. 13. Januar 1804 in Berlin.
Felix Schadow starb 1861 und wurde auf dem Dorotheenstädtischer Friedhof in Berlin Mitte begraben. Sein Grab liegt in der Nähe seines Vaters.[1]
Kinder
- Gottfried Schadow, geb. am 18 Januar 1853 in Berlin. (Heirat mit Gertrud Emma Dick)
- Richard Schadow, geb. am 18. Juni 1855 In Berlin.
- Gertrud Bertha Helene Schadow, geb. am 14. August 1856
- Adelheid Emma Henriette Schadow, geb. am 12. Oktober 1858 in Berlin. (Heirat mit Georg Willhelm Kaibel)
- Bertha Pauline Agnes Schadow, geb. am 18. Mai 1860 in Berlin.
- Paul Rudolf Georg Schadow, geb. am 18. Mai 1860 in Berlin.
Werke
- Des jungen Tobias Verlobung mit Sarah, der Tochter Reguels, 1841
- Christus und Maria bei Martha, Öl auf Leinwand, 1841 mit Ortsangabe Dresden.
- Familie vor brennender Ruine. Öl/Leinwand, unsigniert, siehe Bild rechts
Literatur
- von Donop: Schadow, Felix. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 520 f.
- Felix Schadow. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 29, E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 541
- Georg Franzen: Die Schadows und ihr Umfeld – Künstlerbiographien, Schadow-Verlag Celle, 1989, ISBN 3-9801940-3-5
- Boetticher, Bd. II/2
Einzelnachweise
- ↑ http://home.c2i.net/gauslaa/tysk3/projekt3.htm Grab des Felix Schadow
Weblinks
Commons: Felix Schadow – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Maler
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