Fendt Caravan

Fendt Caravan
Fendt-Caravan GmbH
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1922
Sitz Mertingen, Deutschland
Leitung Harald Striewski
Mitarbeiter ca. 500
Produkte Caravans, seit 2006 wieder Reisemobile
Website www.fendt-caravan.de

Die Fendt Caravan GmbH stellt Wohnwagen her und gehörte einst zum Konzern Fendt.

Geschichte

Josef Dechentreiter gründete 1922 in Asbach-Bäumenheim auf Basis eines Lohndreschbetriebs eine Landmaschinenfabrik. Dort wurden vor allem Dreschmaschinen bzw. später Mähdrescher hergestellt. Die Firma wurde Mitte der 1960er Jahre vor allem durch ihre Ladewagen bekannt. Mit der Beteiligung der Firma Lely 1963 und Umbenennung in Lely-Dechentreiter Maschinenfabrik GmbH wurde mit dem Bau von Wohnwagen begonnen. Im August 1970 ging die Firma unerwartet in Konkurs.

Die Firma wurde vom Traktorenhersteller Fendt übernommen. Die Produktion der Wohnwagen ging unter diesem Namen weiter. Zwischenzeitlich wurden auch Wohnmobile produziert. Kurz nach dem Verkauf der Firma Fendt an die AGCO-Corporation 1997 wurde der Caravan-Bereich abgetrennt und an die Hobby Wohnwagenwerk Harald Striewski GmbH verkauft. Die Produktion wurde inzwischen in ein neugebautes Werk nach Mertingen verlagert.

Inzwischen werden auch, neben Wohnwagen, wieder Wohnmobile hergestellt. Diese werden jedoch nicht im Fendt-Werk, sondern im Hobby-Werk hergestellt.

  • 1970 Die Gebrüder Fendt kaufen das Werk Lely-Dechentreiter in Asbach-Bäumenheim.
  • 1975 Der Alkoven-Caravan "Große Fahrt", auch "Nasenbär" genannt, wird gebaut.
  • 1982 Fendt integriert als erster Serienhersteller den Flaschenkasten in den Bugraum des Caravans.
  • 1988 Fendt erweitert sein Programm um Reisemobile. Das Alkovenmobil 560 HK entsteht.
  • 1995 Fendt feiert sein 25-jähriges Bestehen. Erstmals wird eine sechsjährige Dichtheitsgarantie gewährt.
  • 1997 Die US-amerikanische AGCO-Corporation kauft die gesamte Fendt-Gruppe.
  • 1998 Der Geschäftsbereich Fendt-Caravan geht in den Besitz von Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH, Fockbek, über. Produktnamensänderung: Karat wird Saphir, Joker wird Platin. Einstellung des Reisemobil-Programmes.
  • 1999 15.10. Spatenstich in Mertingen. Grundstücksfläche: ca. 16 Hektar; Überbaute Fläche: 25.100 m²; Gebäudedaten: ca. 200 m lang, 120 m breit und 8 m hoch; Grundstück: steht auf zwei Gemeindeböden (Asbach-Bäumenheim und Mertingen; Gemeindegrenze geht durch die Produktionshalle) Verwaltungsgebäude: ca. 110 x 15 m, 3- geschossig Gesamtnutzfläche von ca. 3.000 m²
  • 2001 Erstes Fendt-Caravaner-Treffen, das seither jährlich stattfindet.
  • 2001 23.07. Umzug ins neue Werk.
  • 2001 27.08. Produktionsbeginn im neuen Werk. Produktionsanlage: 2 Fertigungsstraßen, 173 m und 156 m lang
  • 2001 21.11. Der 100.000ste Wohnwagen rollt vom Band.
  • 2002 Markteinführung der Baureihe "TOPAS".
  • 2003 Bau von Hagelschutzdächern in 2 Phasen. Unterstellmöglichkeiten für ca. 1.000 Freizeitfahrzeuge.
  • 2004 Erste Fendt-Caravaner-Citytour, die seither jährlich stattfindet.
  • 2004 Vorstellung des "Diamant VIP".
  • 2006 Wiedereinstieg in den Reisemobilmarkt mit den Teilintegrierten (T 580, T 590 und T 595). Produktion der Fahrzeuge bei Giottiline in Italien.
  • 2007 Markteinführung der Baureihe „Bianco/ Bianco Classico“.
  • 2008 Markteinführung der kompakten Reisemobile (K 400 und K 500). Produktion der Fahrzeuge bei Hobby in Fockbek.
  • 2008 2 erste Plätze, 2 zweite Plätze sowie ein dritter Platz bei der Leserwahl der Fachzeitschrift „Caravaning“.
  • 2008 Die neuen TI-Modelle (TI 640, TI 680, TI 685, TI 690) kommen auf den Markt. Produktion aller Reisemobile bei Hobby in Fockbek.
  • 2009 Präsentation des „Bianco Sportivo“ auf dem Caravan Salon.
  • 2009 Verleihung der Auszeichnung „JobErfolg 2009“. Preis für die Integration behinderter Mitarbeiter im Unternehmen.
  • 2010 Jubiläumsmodell „Bianco Rosso 445 TF“ kommt in limitierter Auflage auf den Markt.
  • 2010 Markteinführung des Sondermodells „Tendenza“. Markteinführung der Baureihe „Brillant“.

Weblinks


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