- Ferdinand Hermens
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Ferdinand Aloys(ius) Hermens (* 20. Dezember 1906 in Nieheim; † 2. Februar 1998 in Rockville, Maryland, USA) war ein deutsch-amerikanischer Politikwissenschaftler und Nationalökonom.
1934 emigrierte er nach Großbritannien und 1935 in die USA, wo er als Assistant Professor an der Catholic University of America in Washington, D.C. tätig war. 1945 wechselte er als ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an die University of Notre Dame.
1959 kehrte Hermens vorübergehend nach Deutschland zurück, wo er als Nachfolger des ehemaligen Reichskanzlers Brüning auf den Lehrstuhl für Politische Wissenschaft an der Universität Köln berufen und erster Direktor des am 25. Juni 1960 errichteten Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft wurde.[1] 1971 wurde Hermens emeritiert und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück.
Werke (Auswahl)
- Mehrheitswahlrecht oder Verhältniswahlrecht? Duncker & Humblot, 1949.
- Parteien, Volk und Staat. C. F. Müller, 1960.
- Der Ost-West-Konflikt. Athenäum Verlag, 1961.
- Ethik, Politik und Macht. Athenäum Verlag, 1961.
- Verfassungslehre. Athenäum Verlag, 1964.
- Wirtschaftliche und staatliche Stabilität. Athenäum Verlag, 1964.
- Demokratie oder Anarchie. 2. Auflage, Westdeutscher Verlag, 1968.
- Zwischen Politik und Vernunft. Aufsätze aus drei Welten. Duncker & Humblot GmbH, 1969, ISBN 3428019504
- Von der Diktatur zur Demokratie: Das Beispiel Spaniens und Portugals. Duncker & Humblot GmbH, 1976, ISBN 3428037553
Weblinks
Quelle
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