- Fischbach (Nahe)
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Fischbach / Asbach Der Asbach in Herrstein
Daten Gewässerkennzahl DE: 25418 Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Nahe → Rhein → Nordsee Quelle Westlich von Schauren
49° 48′ 40″ N, 7° 12′ 13,8″ O49.8111111111117.2038388888889632Quellhöhe ca. 632 m ü. NN[1] Mündung Bei Fischbach in die Nahe 49.7401888888897.4050416666667212Koordinaten: 49° 44′ 25″ N, 7° 24′ 18″ O
49° 44′ 25″ N, 7° 24′ 18″ O49.7401888888897.4050416666667212Mündungshöhe ca. 212 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 420 m Länge 21,3 km[2] Einzugsgebiet 97,648 km²[2] Der Fischbach ist ein 21,3 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Nahe im südlichen Hunsrück in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Im Oberlauf wird der Fluss Abschnittsweise auch Hammerbach und Asbach genannt. Letzterer Name wird von der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz als Bezeichnung für den Fluss verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Fischbach entspringt an der Südostflanke des zentralen Idarwaldes, etwa 2,4 km westlich von Schauren am Steingerüttelkopf auf einer Höhe von 632 m ü. NN. Im Oberlauf münden einige kleinere Bäche, die ebenfalls von der Südostflanke des Idarwaldes abfließen. Nennenswert ist hier der 1,6 km lange Springbach. Unterhalb der Mündung beginnt die Nutzung der Wasserkraft durch Mühlen. Im weiteren Verlauf fließt der Fischbach vorwiegend nach Südosten.
Zuerst erreicht der Bach das zu Hellertshausen gehörende Hammerbirkenfeld, das am linken Ufer liegt. Ab Hammerbirkenbach wird der Bach Hammerbach genannt. Etwas unterhalb mündet der Mombach. Auf der folgenden Flussstrecke münden mehrere kleinere Bachläufe, aus dem Mörschieder Wald von Süden kommende Bäche. Unter ihnen der Kempfelder Bach und der Schwarzborner Graben. Anschließend erreicht der Bach die zu Kempfeld gehörende Ortschaft Harfenmühle und die zu Asbach gehörende Asbacherhütte. Ab hier wird der Fluss Asbach genannt. Unterhalb der Weidenmühle mündet der von Norden kommende Ebesbach. Ab der Mündung wird der Fluss nun wieder Fischbach genannt.
Wenige Kilometer weiter flussabwärts erreicht der Fluss Herrstein und anschließend Niederwörresbach. Hier mündet rechtsseitig der aus Nordwesten kommende Wörresbach. Im folgenden Flussabschnitt münden ebenfalls rechtsseitig der aus Südwesten kommende Wahlenbach, Tiefenbachsgraben und Seitzenbach, bevor der Fischbach den gleichnamigen Ort Fischbach erreicht. Hier mündet linksseitig der Hosenbach, der mit 13,5 km Länge der wichtigste Nebenfluss des Fischbaches ist. Aus Südwesten fließt dem Fischbach dann noch der Atelbach zu, bevor er auf 212 m ü. NN in die Nahe mündet.
Auf seinem 21,3 km langen Weg überwindet der Fischbach einen Höhenunterschied von 420 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 19,7 ‰ entspricht. Dabei entwässert er ein Einzugsgebiet von 97,648 km².
Nebenflüsse
Im folgenden werden die Nebenflüsse des Fischbaches genannt, beginnend von der Quelle. Zusätzlich wird die Länge[2] des Nebenflusses, die Lage[2] und die Größe des Einzugsgebiets[2] genannt.
- Springbach - 1,6 langer, linker Nebenfluss (Einzugsgebiet: 2.615 km²)
- Mombach - 2,1 langer, linker Nebenfluss (Einzugsgebiet: 2,703 km²)
- Kempfelder Bach - 1,7 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 2,233 km²)
- Schwarzborner Graben - 2,2 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 1,172 km²)
- Ebesbach - 5,2 langer, linker Nebenfluss (Einzugsgebiet: 15,118 km²)
- Wörresbach - 5,3 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 8,328 km²)
- Wahlenbach - 1,8 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 2,848 km²)
- Tiefenbachsgraben - 2,6 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 2,814 km²)
- Seitzenbach - 2,0 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 1,288 km²)
- Hosenbach - 13,5 langer, linker Nebenfluss (Einzugsgebiet: 27,701 km²)
- Atelbach - 1,6 langer, rechter Nebenfluss (Einzugsgebiet: 0,666 km²)
Ortschaften am Fluss
- Hammerbirkenfeld
- Harfenmühle
- Asbacherhütte
- Herrstein
- Niederwörresbach
- Fischbach
Umwelt
Fauna
Graureiher und Stockenten sind die häufigsten Wasservögel im Bachtal, daneben haben die Wasseramsel und der Eisvogel ihren Lebensraum an dem schnell fließenden Gewässer.
Flora
Der Fischbach fließt anfangs durch den Idarwald, später durch extensiv genutzte Talwiesen. Am Ufer stehen vor allem Weiden und Erlen, die heute kaum noch wirtschaftlich genutzt werden.
Wasserqualität
Der Fischbach ist ein grobmaterialreicher, silikatischer Mittelgebirgsbach. Seine Gewässerstruktur ist auf weiten Strecken als deutlich verändert eingestuft. Längere Abschnitte im Mittel- und Unterlauf sind jedoch stark bis vollständig verändert. Die Wasserqualität ist durchgehend als gering belastet eingestuft.[2]
Einzelnachweise
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