- Flavius Maximus
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Flavius Maximus († 552 in Kampanien) war ein römischer Senator und Patricius des 6. Jahrhunderts n. Chr.
Maximus war ein Nachkomme des Kaisers Petronius Maximus aus dem Haus der Anicier. Er wurde, noch jung, im Jahr 523 Konsul. Cassiodor berichtet, dass er während seines Konsulats ermahnt wurde, weil er von seinen Reichtümern während der Spiele Gebrauch machte. Zwischen 525 und 535 wurde Maximus zum Patricius ernannt, und aus Anlass seiner Heirat mit einer Frau aus dem gotischen Königsgeschlecht 535 mit dem militärischen Rang eines primicerius domesticus von König Theodahad ausgezeichnet. Er erhielt wohl zu dieser Zeit das Vermögen eines Marcianus.
Während der Belagerung von Rom durch die Goten im Jahr 537 wurde Maximus und weitere Senatoren von Belisar in Sicherheit gebracht. Er erhielt aber nach der Aufhebung der Belagerung die Erlaubnis nach Roms zurückzukehren. Nahm später, am 17. Dezember 546, während der Einnahme von Rom durch König Totila mit anderen Vornehmen Zuflucht im Petersdom. Während der Niederlage und Tod des Totilas 552 befand sich Maximus in Kampanien, wo er von den erbitterten Goten getötet wurde.
Kaiser Justinian hatte Maximus inzwischen die Hälfte des Vermögens des Macrianus abgenommen und dem Patricier Liberius geschenkt.
Literatur
- Johannes Sundwall: Abhandlungen zur Geschichte des ausgehenden Römertums. Helsinki 1919, ND New York 1975, S. 140f.
- John Robert Martindale, John Morris: Fl. Maximus. In: The Prosopography of the Later Roman Empire (PLRE). Band 2, Cambridge University Press, Cambridge 1980, ISBN 0-521-20159-4, S. 748–749.
Kategorien:- Konsul (Römische Kaiserzeit)
- Person der Spätantike
- Geboren im 5. oder 6. Jahrhundert
- Gestorben 552
- Mann
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