- Florian Lechner
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Florian Lechner Spielerinformationen Geburtstag 3. März 1981 Geburtsort Ellwangen, Deutschland Größe 179 cm Position Abwehrspieler Vereine in der Jugend
bis 1996
1996–2000SV Pfahlheim
SVH Königsbronn
VfB StuttgartVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2000–2004
2004–2011
2011–VfB Stuttgart II
FC St. Pauli
Karlsruher SC66 (2)
115 (2)
11 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 4. November 2011Florian Lechner (* 3. März 1981 in Ellwangen) ist ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Amateurkarriere
Lechner spielte in der Jugend für den SV Pfahlheim und den SVH Königsbronn, von wo er 1996 zum VfB Stuttgart wechselte. Der Verteidiger durchlieg hier die Jugendabteilungen, ehe 2000 zu den Senioren des VfB Stuttgart II aufrückte. In der Regionalliga Süd absolvierte er 66 Spiele für die Schwaben, ehe er den Verein nach der Saison 2003/04 in Richtung St. Pauli verließ. Beim damaligen Nordregionalligisten kam Lechner als Stammspieler auf 84 Regionalliga-Einsätze bis zu deren Zweitligaaufstieg in der Saison 2006/07.
Profikarriere
Für Lechner markiert der Aufstieg den Beginn einer langen Leidenszeit, die mit einem komplexen Bruch des Wadenbeins in der Vorbereitung 07/08 begann. Dieser musste "mit sechs normalen und einer langen Schraube am Schienbein sowie einer zusätzlichen Metallplatte fixiert werden", wie Lechner der Hamburger Morgenpost berichtete.[1] Wie üblich, bestanden die eingesetzten Gegenstände aus Titan - was Lechner zum Verhängnis wurde. In Folge einer unerkannten Titan-Allergie entzündete sich die Knochenhaut des operierten Wadenbeins, erst fünf Monate später wurde die Allergie diagnostiziert und die Schrauben und Platten entfernt. Fehlbelastungen führten im Anschluss zu einer Beckenschiefstellung und Rückenproblemen. [2] Nachdem er so die komplette erste Zweitligasaison verpasst hatte, strebte Lechner ein Comeback zur Hinrunde der nächsten an - und scheiterte wieder. Ein Fersensporn - eine weitere Folgeverletzung des Wadenbeinbruchs - zog nochmals sechs Monate Pause nach sich.
Am 8. Februar 2009, nach 18 Monaten Verletzungspause und im Alter von 27 Jahren absolvierte Florian Lechner seinen ersten Profieinsatz, als er beim Spiel des FC St. Pauli gegen die SpVgg Greuther Fürth in der 42. Minute eingewechselt wurde. Im weiteren Saisonverlauf kam er zu zusätzlichen neun Einsätzen, die er allesamt in der Startelf bestritt. In der darauffolgenden Saison 2009/10 gelang den Kiezkickern der Erstligaaufstieg, zu dem Lechner 14 Einsätze beitrug. In der ersten Liga folgten weitere zehn Profieinsätze.
Am 11. Mai 2011 gab der FC St. Pauli nach seinem Erstligaabstieg bekannt, dass Lechners auslaufender Vertrag nicht verlängert werde.[3] Nachdem auch der langjährige Mitspieler und - wie Lechner - Fanliebling Marcel Eger den Verein verlassen musste, von Vereinsseite jedoch auf ein Abschiedsspiel verzichtet wurde, organisierten die beiden Verteidiger gemeinsam mit ihrem ehemaligem Mannschaftskameraden Marvin Braun kurzerhand selbst eines. 4500 Fans verfolgten letztlich das Spektakel, hunderte feierten bis in die Morgenstunden. [4]
Nachdem sich ein schon als perfekt verkündeter Wechsel zu Hajduk Split zerschlug und Lechner aus sportlichen Gründen auf einen Wechsel zum interessierten indonesischen Club PSM Makassar verzichtete, wurde der Abwehrspieler zur Saison 2011/12 vom Karlsruher SC unter Vertrag genommen.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Morgenpost: Lechner-Drama "Warum ich?"
- ↑ Die Welt: Für Florian Lechner naht das Ende der Leidenszeit"
- ↑ Vereinshomepage: Der Abschied tut weh
- ↑ 11 Freunde: Florian Lechner über sein Abschiedsspiel
- ↑ Morgenpost: St. Paulis Fan-Liebling Florian Lechner zum KSC!
Weblinks
- Florian Lechner in der Datenbank von Weltfussball.de
- Florian Lechner in der Datenbank von fussballdaten.de
- Lechners Profil auf der KSC-Homepage
Kader des Karlsruher SC in der Saison 2011/12Giuseppe Aquaro | Delron Buckley | Andrei Cristea | Matthias Cuntz | Anton Fink | Pascal Groß | Steffen Haas | Niklas Hoheneder | Aleksandre Iaschwili | Dennis Kempe | Timo Kern | Thomas Konrad | Gaëtan Krebs | Moses Lamidi | Klemen Lavrič | Florian Lechner | Patrick Milchraum | Bogdan Müller | Stefan Müller | Dirk Orlishausen | Marcus Piossek | Luis Robles | Sebastian Schiek | Thorben Stadler | Timo Staffeldt | Marco Terrazzino | Christian Timm | Simon Zoller
Trainer: Jørn Andersen
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