- Frances Fisher
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Frances Fisher (* 11. Mai 1952 in Milford-on-the-Sea, Hampshire) ist eine britische Theater- und Filmschauspielerin. Zu ihren bekanntesten Rollen gehört die der Ruth DeWitt-Bukater in dem Erfolgsfilm Titanic.
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Leben und Karriere
Ihr Vater arbeitete an der Konstruktion von Öl-Raffinerien mit, so dass sie in jungen Jahren gezwungen war, oft umzuziehen. Im Schnitt zog sie einmal im Jahr um, bis sie in der 7. Klasse war. Danach blieb ihre Familie in Orange, Texas. Mit der Schauspielerei begann sie am Barter Theatre in Abingdon, Virginia. Fisher studierte zusammen mit Stella Adler.
Sie verbrachte 14 Jahre hauptsächlich in New York und spielte dort die Hauptrolle in über 30 Theaterstücken von Autoren wie John Arden, Noel Coward, Emily Mann, Eugene O’Neill, Joe Orton, Sam Shepard, William Shakespeare, Jean Claude Van Italie, Eudora Welty and Tennessee Williams.
Sie gewann einen Drama Desk Award für ihre Rolle in der amerikanischen Premiere von Caryl Churchills Three More Sleepless Nights und wirkte ebenfalls in der ersten Vorstellung von Judith Thompsons The Crackwalker in den USA mit. Weiterhin spielte sie Rollen in The Chain von Elia Kazan und in Arthur Millers letztem Stück Finishing the Picture. Hinzu kamen Rollen in bekannten Theaterstücken wie 1984 nach George Orwell und Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo.
1993 wurde ihre Tochter Francesca Fisher-Eastwood geboren, deren Vater der Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood ist.
Einem weltweiten Publikum wurde Frances Fisher durch ihre Rolle als Ruth DeWitt Bukater, die Mutter von Rose, in dem Katastrophenfilm Titanic von James Cameron bekannt. 2006 kehrt sie auf die Theaterbühne im Mark Taper Forum in Los Angeles zurück und spielt dort in The Cherry Orchard von Tschechow.
Wissenswertes
Fisher war ursprünglich für die Rolle der Jill Taylor in der Sitcom "Hör mal, wer da hämmert" vorgesehen, wurde aber in letzter Minute durch Patricia Richardson ersetzt.
Fisher hatte mehrere Gastauftritte in der 2. Staffel der Serie Becker und spielte die Freundin des Serienhelden Ted Danson.
Filmografie (Auswahl)
- 1985: Die Springfield Story (Fernsehserie)
- 1986: Big (nur in der 2007 veröffentlichten Extended Version als Billys Mutter)
- 1989: Pink Cadillac
- 1990: Ein Mädchen namens Dinky
- 1991: L.A. Story
- 1992: Erbarmungslos
- 1993: Angriff der 20-Meter-Frau (Fernsehfilm)
- 1996: Striptease
- 1996: Female Perversions – Weibliche Perversionen
- 1997: Titanic
- 1999: Ein wahres Verbrechen
- 2000: Nur noch 60 Sekunden
- 2000: The Audrey Hepburn Story (Fernsehfilm)
- 2000: Jackie Bouvier Kennedy Onassis (Fernsehminiserie)
- 2002: Blue Car – Poesie des Sommers (Blue Car)
- 2002: Glory Days
- 2003: Haus aus Sand und Nebel
- 2004: Laws of Attraction
- 2005: Mrs. Harris
- 2006: The Night of the white Pants
- 2006: Grey's Anatomy
- 2007: Im Tal von Elah
- 2007: Sex and Death 101
- 2007: Operation: Kingdom
- 2008: Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen
- 2008: EUReKA – Die geheime Stadt
- 2009: The Mentalist
- 2010: Private Practice
- 2010: Two and a Half Men
- 2011: The Roommate
- 2011: Der Mandant
Auszeichnungen/Nominierungen
Frances Fisher ist Mitglied auf Lebenszeit im legendären „Actors Studio“. Bei den Screen Actors Guild Awards 1998 wurde sie mit ihren Kollegen in der Kategorie Beste Leistung eines Schauspieler-Ensembles (Titanic) nominiert.
Weblinks
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Commons: Frances Fisher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Frances Fisher in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Schauspieler
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