- Franz Ferdinand Druffel
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Franz Ferdinand von Druffel (* 1763 in Münster; † 1857) war ab 1792 bis zur Auflösung der Fakultät 1818 der erste unpromovierte Professor im Fachbereich allgemeine und spezielle Pathologie und Therapie der medizinischen Fakultät der Universität Münster, begutachtete als Mediziner die selige Anna Katharina Emmerick und wurde 1814 geadelt.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Er wurde als Sohn des Hofapothekers Hermann Druffel in Münster geboren und war der jüngere Bruder des am 3. November 1804 in den preußischen Adelsstand erhobenen Johann Gerhard von Druffel. Er begann sein Studium der Medizin in Göttingen und setzte es in Wien fort. Er heiratete am 7. November 1805 Gertrud von Buchholtz, die unter anderem der Familie des Historikers Franz Bernhard von Buchholtz entstammte. Dadurch kamen Druffel später in den Besitz des landtagsfähigen Rittersitzes Welbergen.
Funktionen
- Mitglied des Medizinalkollegiums in Münster
- 1788 Medizinalrat
- 1792–1802 Garnisonsmedikus
Patienten
- Generalvikar Clemens August Droste zu Vischering
Auszeichnung
- 1814 geadelt
Veröffentlichungen
- Nachricht von ungewöhnlichen Erscheinungen by einer mehrjährigen Kranken, Medicinisch-chirurgische Zeitung, fortgesetzt von D. Johann Nepomuck Ehrhart, Edelen von Ehrhartstein, Salzburg, 1814, 1. Bd. S. 145 und 2. Bd. S. 17 (Bericht über Anna Katharina Emmerick)
- Todesursache des Fr. Leopold Grafen zu Stolberg, (gedruckter Bericht des Medizinalrats v. D.), Münster 9. Dezember 1819
Literatur
- Klaus Böger: Aus dem Leben und Wirken des Medizinalrates und Professors der ersten Medizinischen Fakultät zu Münster Franz Ferdinand von Druffel. Med. Dissertation, Münster 1961, (Mschr.) S. 5.
Quellen
- Ein anonymer Augenzeuge (1817), Das Sonntagsblatt. Eine Zeitschrift für Belehrung und Unterhaltung, Minden, Juli/August 1817, S. 17-21, 26-29
- Clemens Brentano "Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi", 33. Auflage, Regensburg, 1912, 372S., Seite 14
Weblinks
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