Franz Mannstädt

Franz Mannstädt
Bildnis Franz Mannstädts

Franz Mannstädt (* 8. Juli 1852 in Hagen/Westfalen; † 18. Januar 1932 in Wiesbaden) war ein deutscher Dirigent, Musiker, Pianist und Hofkapellmeister.

Leben und Werk

Mannstädt arbeitete von 1874 bis 1876 als Kapellmeister in Mainz und wechselte dann nach Berlin. Zwischen 1882 und 1885 wirkte er als Hofkapellmeister in Meiningen, Thüringen. Danach wurde er auf die Stelle eines Dirigenten der Berliner Philharmoniker berufen. Zwischen 1887 und 1893 arbeitete er als Kapellmeister in seiner neuen Heimatstadt Wiesbaden, um 1893 nochmals für vier Jahre nach Berlin zurückzukehren, wiederum bei den Berliner Philharmonikern. 1897 war er wieder bis zu seiner Pensionierung 1924 Hofkapellmeister in Wiesbaden.

Die Staatskapelle Wiesbaden bestand zunächst aus 68 Musikern. Am neuen kaiserlichen Theater wirkten 1894 zwei Dirigenten, neben Franz Mannstädt Josef Řebíček. Darüber hinaus oblag Mannstädt die Leitung der Internationalen Maifestspiele. Nachfolger Mannstädts in Wiesbaden wurde 1924 Otto Klemperer.

Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Südfriedhof in Wiesbaden.

Ehrungen

Grabmal Mannstädts
  • Mannstädt erhielt ein Ehrengrab auf dem Südfriedhof in Wiesbaden, das heute noch existiert.
  • In Wiesbaden ist die Mannstädtstraße nach ihm benannt.
  • Nach ihm wurde das Mannstädt-Trio benannt, das aus Klavier, Violine und Cello besteht.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mannstädt — ist der Familienname folgender Personen: Franz Mannstädt (1852–1932), deutscher Dirigent und Musiker Wilhelm Mannstädt (1837–1904), deutscher Schriftsteller Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit dem …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Mannstaedt — Bildnis Franz Mannstädts Franz Mannstädt (* 8. Juli 1852 in Hagen/Westfalen; † 18. Januar 1932 in Wiesbaden) war ein deutscher Dirigent, Musiker, Pianist und Hofkapellmeister. Leben und Werk Mannstädt arbeitete von 1874 bis 1876 als Kapellmeister …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mam–Maq — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Hagen (Westf.) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hagen in Westfalen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Ehrlich — (* 5. Oktober 1822 in Wien; † 30. Dezember 1899 in Berlin) war Pianist, Komponist und Musikschriftsteller. Ehrlich widmete sich nach Absolvierung des Gymnasiums der Musik und bildete sich unter Leitung von Adolf Henselt …   Deutsch Wikipedia

  • Hagen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Řebíček — (* 7. Februar 1844 in Prag; † 24. März 1904 in Berlin) war ein tschechischer Violinist und Dirigent.[1][2] Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Südfriedhof (Wiesbaden) — Plan des Südfriedhofs Wiesbaden Der Südfriedhof am Siegfriedring 25 ist mit 330.700 Quadratmetern der größte Friedhof Wiesbadens. Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gesc …   Deutsch Wikipedia

  • Maria Elisabeth von Sachsen-Meiningen — Prinzessin Maria Elisabeth von Sachsen Meiningen Maria Elisabeth von Sachsen Meiningen (* 23. September 1853 in Potsdam; † 22. Februar 1923 in Obersendling) war eine Prinzessin von Sachsen Meiningen und Komponistin …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”