- Franz Rumpler
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Franz Rumpler (* 4. Dezember 1848 in Tachau, Böhmen; † 7. März 1922 in Klosterneuburg) war ein österreichischer Genremaler.
Leben
Nach dem Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Eduard von Engerth und anschließenden Aufenthalten in Italien (1871 - 1875) und Paris (1879) leitete er ab Mitte der 1890er Jahre als Professor die Spezialschule für Historienmalerei an der k. u. k. Akademie der bildenden Künste in Wien. In dieser Zeit studierten bei ihm zahlreiche Maler wie Anton Burtscher (1887–1987), Josef Floch, Wilhelm Victor Krausz, Kolo Moser, Otto Neustädtl (1878–1962), Alois Penz (1854–1910), Josef Stoitzner, Viktor Tischler (1890–1951) oder Karl Tucek (1889–1952). Im Jahr 1897 wurde seine größte Ausstellung mit 230 Werken eröffnet und Rumpler wurde in diesem Jahr auch Ehrenbürger seiner Heimatstadt Tachau.
In seiner Heimatstadt wurde bereits 1874 der Hauptaltar der Franziskaner-Klosterkirche von ihm mit einem Bild der Hl. Maria Magdalena ergänzt. Rumpler hielt das Tachauer Franziskanerkloster und die Klosterkirche im Jahre 1895 auch auf einem Ölgemälde fest.
An seinem letzten Wohnort Klosterneuburg (ab 1904) war er im Jahre 1906 einer der Mitbegründer des Bundes heimischer Künstler. Hier wurde auch eine Straße nach ihm benannt. In Wien wurde 1936 im 16. Bezirk Ottakring der Rumplerweg nach ihm benannt.
Franz Rumpler starb am 7. März 1922. Seine letzte Ruhe fand er in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 90).
Literatur
- F. Kaindl: Rumpler Franz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 326 f. (Direktlinks auf S. 326, S. 327).
Weblinks
- Eintrag über Franz Rumpler im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
Kategorien:- Landschaftsmaler
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- Hochschullehrer (Akademie der bildenden Künste Wien)
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- Gestorben 1922
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