- Franz Wacik
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Franz Wacik (* 9. September 1883 in Wien; † 15. September 1938 in ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker
Leben
Franz Wacik war zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn zunächst Schüler an der Malschule Strehblow, später studierte er an der Kunstgewerbeschule Wien bei Alfred Roller. An der Wiener Akademie studierte er von 1902-1908 Malerei bei Christian Griepenkerl, Franz Rumpler und Heinrich Lefler.
Insbesondere widmete sich Wacik der Buchillustration. Hier schuf er farbige Illustrationen zu Schmuckbüchern der Märchen von Hans Christian Andersen, den Gebrüdern Grimm, E.T.A. Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal, Clemens Brentano, Till Eulenspiegel. Für die Wochenzeitschrift Die Muskete verfertigte Wacik fünfhundersiebenunsiebzig Farbillustrationen. Herausragend ist das Jugenstilschmuckbuch mit Waciks Illustrationen in der Reihe Gerlach’s Jugendbücherei mit Andersens Märchen: Die Schneekönigin, Der Schlafgott, Die Glockentiefe und Unter der Weide. Zweiter Teil bei dem legendären Verlag Gerlach & Wiedling.[1]
Literatur
- Hans H. Hofstätter: Franz Wacik in Jugendstil – Graphik und Druckkunst , S.245. RVG – Rheingauer Verlagsgesellschaft mbH, Eltville; Salzburg 1987; ISBN 3-88102-062-4.
- H.v. Ankwicz: Franz Wacik. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 35, E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 6ff
- Franz Wacik. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Bd. 5. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 61
- Gerlach’s Jugendbücherei: Andersens Märchen– Zweiter Teil – Bilder von Franz Wacik. Texte gesichtet von Franz Faungruber. Verlag von Gerlach und Wiedling. Wien Leipzig. – Neu verlegt vom Verlag Jugend und Volk genehmigter Nachdruck der Erstausgabe durch Parkland Verlag Stuttgart, o. A
- E.T.A. Hoffmann , Die Serapionsbrüder , Carl Stephenson Verlag, Wien 1923
Einzelnachweise
- ↑ Gerlach’s Jugendbücherei: Andersens Märchen – Zweiter Teil – Bilder von Franz Wacik. Texte gesichtet von Franz Faungruber. Verlag von Gerlach und Wiedling. Wien Leipzig. – Neu verlegt vom Verlag Jugend und Volk genehmigter Nachdruck der Erstausgabe durch Parkland Verlag Stuttgart, o. A.
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