Franziska Jünger

Franziska Jünger (2009)

Franziska Jünger (* 27. Februar 1986 in Borna) ist eine deutsche Schauspielerin.

Biografie

Jünger wuchs mit ihrer Mutter in Ost-Berlin auf. Zum Schauspiel kam sie eher zufällig. Während ihrer Ausbildung zur Arzthelferin wurde sie im Jahr 2001 von der Regisseurin Sylke Enders fürs Kino entdeckt. Enders konnte Jünger für ihren dffb-Film Kroko gewinnen, zugleich ist es Jüngers Debütfilm und ihre erste Hauptrolle. Als „blondes Gift der Berliner Hinterhöfe“ beeindruckte sie sowohl die Kritiker als auch das Publikum. 2004 erhielt der Film Kroko beim Deutschen Filmpreis die Silberne Lola.

Trotz dieses Erfolgs blieb Jünger bei ihrer Ausbildung zur Arzthelferin, die sie im Januar 2004 erfolgreich abschloss. Als Schauspielerin stand sie zur gleichen Zeit für Detlev Bucks Ghetto-Drama Knallhart und Sylke Enders’ DFFB Abschlussfilm Hab mich lieb! vor der Kamera.

Für den Film Robin mit Franziska Jünger in der Hauptrolle gewannen Regisseur Hanno Olderdissen und Autor Clemente Fernandez-Gil den First Steps Award für Kurzfilme 2008.

Franziska Jünger lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

• 2001: Boomtown Berlin: Kroko (Kurzfilm-Reihe, Hauptrolle)
• 2003: Kroko (Kinofilm, Hauptrolle)
• 2003: Hab mich lieb! (Kinofilm, Hauptrolle)
• 2003: Freistoß (Kurzfilm)
• 2005: Schlitten auf schwarzem Schnee (Hauptrolle)
• 2006: Der freie Wille
• 2006: Knallhart
• 2006: Dr. Azubi – Werbespot DGB Jugend (Hauptrolle)
• 2007: K3 – Kripo Hamburg
• 2007: Tatort – Spätschicht
• 2007: Robin
• 2007: R.I.S – Sprache der Toten - Wahre Liebe (Episoden-Hauptrolle)
• 2008: Großstadtrevier (Serie)
• 2009: Wenn die Welt uns gehört (Kinofilm)
• 2009: Ein starkes Team (Spielfilm-Reihe)
• 2009: Zeiten ändern Dich
• 2010: Lebendkontrolle (Kinofilm, Hauptrolle)
• 2010: Pediküre (Kurzfilm, Hauptrolle)
• 2011: Vergiß dein Ende (Kinofilm)

Weblinks

• Franziska Jünger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Franziska Jünger auf Filmportal.de
• „Kroko“ von Sylke Enders, FAZ, 3. März 2004, von Michael Althen, mit Video (3:26 Min.)