- Friedrich Bruckbräu
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Friedrich Wilhelm Bruckbräu, auch: Baron Belial, (* 14. April 1792 in München; † 23. Dezember 1874 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.
Bruckbräu studierte nach dem Gymnasialabschluss 1809 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München Philosophie in Landshut. Nach dem Studium schlug er 1810 die Beamtenlaufbahn beim Zoll ein. Bruckbräu übersetzte die Canzonen und Sonette des Petrarca und Paradise Lost (Das verlorene Paradies) von John Milton und kleinere Arbeiten von George Sand und Alexandre Dumas, Simonde de Sismondi u.a. Zudem produzierte Bruckbräu jedoch »über reine Brotarbeit nicht hinausreichende« (Killy) eigene Werke, darunter ein Gebetbuch (Der Geist des heiligen Paulus, 1825), Dramen, Erzählungen und (vor allem schlüpfrige) Romane, wie Rosa's Gardinenseufzer, nachgehaucht (2 Bde., 1832).
Literatur
- P. Englisch, Geschichte der erotischen Literatur. Stuttgart 1927. Seite 194 - 196.
- B. Grassl: Bruckbräu. In: KLL, 2, 250
Weblinks
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