- Friedrich Brugger
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Friedrich Brugger (* 13. Januar 1815 in München; † 8. April 1870 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Brugger studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Nach seinem Aufenthalt in Italien von 1841 bis 1843 kehrte er zurück nach München und erhielt dort von König Ludwig I. Aufträge für mehrere Büsten in der Ruhmeshalle und für mehrere große Bronzestatuen. Zusammen mit Johann Martin von Wagner und Johann von Halbig schuf er die Quadriga auf dem Münchner Siegestor. Er entwarf und modellierte die Form des 1860 von Ferdinand von Miller gegossenen Denkmals für König Maximilian II., das auf dem Ehrenplatz des Alten Schlosses in der Maximilianstraße in Bayreuth zu sehen ist.[1]
Weitere Werke
(Auswahl)
- 1848: Christoph Willibald Gluck-Denkmal; Promenadeplatz in München
- 1852: Grabmal Johannes von Müllers gemeinsam mit Leo von Klenze; Altstädter Friedhof Kassel; 1936 demontiert und 2009 rekonstruiert
- 1857: Jakob Fugger-Denkmal; Philippine-Welser-Straße in Augsburg
- 1857: Hermann von Vicari-Wachsporträt; Augustinermuseum, Freiburg
- 1860: Carl Philipp von Wrede-Denkmal; ehemals Heidelberg; wurde am 17. April 1940 eingeschmolzen[2]
- 1861: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling-Denkmal; Maximilianstraße in München
- 1861: Kurfürst Max Emanuel-Denkmal; Promenadeplatz in München
- 1867: Leo von Klenze-Denkmal; Gärtnerplatz in München
Quellen
- ↑ Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege: Suchbegriff "Friedrich Brugger", (Stand: April 2007)
- ↑ Eberhard Schöll: Heidelbergens Promenade ziert ein stolzer Bronzeheld Marschall Wrede, den voll Gnade dort sein König aufgestellt, 9. Juli 1964
Literatur
- Friedrich Pecht: Brugger, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 409.
Weblinks
- Бруггер Фридрих (Brugger Friedrich) artikel aus der alten russischen Enzyklopädie Brockhaus-Efron (russ.)
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