Friedrich Glasl

Friedrich Glasl (* 1941 in Wien) ist ein österreichischer Ökonom.

Leben

Glasl erlernte den Beruf des Schriftsetzers und studierte danach an der Universität Wien politische Wissenschaften, 1967 promovierte er mit einer Dissertation zur internationalen Konfliktverhütung zum Dr. rer. pol.

Beruflich war er für die Unesco, in der Stadtverwaltung Linz, in Druckereien und Verlagen und als Regieassistent eines Kellertheaters tätig. 1966 emigrierte er in die Niederlande, wo er von 1967 bis 1985 am von Bernard Lievegoed gegründeten Institut für Organisationsentwicklung (NPI) in der Unternehmensberatung, Forschung und Lehre tätig war. 1983 habilitierte er über Organisationswissenschaften an der Universität Wuppertal, 1985 kehrte er nach Salzburg in Österreich zurück, er wurde Mitbegründer der «Trigon-Entwicklungsberatung», Dozent für Organisationsentwicklung an der Universität Salzburg und Gastprofessor an der staatlichen Universität Tbilissi (Georgien).

Schriften

• Konfliktmanagement. 4. Auflage 1994
• Selbsthilfe in Konflikten . 2002
• Konfliktfähigkeit statt Streitlust!. 1998
• Konfliktmanagement : Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater . 7. Auflage 2004
• Das Unternehmen der Zukunft. 1994
• Konflikt, Krise, Katharsis und die Verwandlung des Doppelgängers. 2007
• mit Bernard Lievegoed: Dynamische Unternehmensentwicklung. 1993
• mit Willem J. J. Jasper: Von kooperativer Marktstrategie zur Unternehmensentwicklung. 1988.

Literatur

• Rudi Ballreich, Marlies Fröse und Hannes Piber (Hrsg.): Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement. 1. und 2. Teil. 3. Teil zum Lebenswerk von Glasl, Aufsatzsammlung, 2007, ISBN 978-3-258-07212-8.

Siehe auch

• Konflikteskalation nach Friedrich Glasl

Weblinks

• Literatur von und über Friedrich Glasl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Normdaten: PND: 120767112 (PICA) | LCCN: n81074492 | VIAF: 5770775 | WorldCat | WP-Personeninfo