- Friedrich Stickler
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Friedrich Stickler (* 18. Januar 1949 in Wien) ist ein österreichischer Sportfunktionär. Er ist Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Lotterien und war Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB).
Leben und Karriere
Von 1969 bis 1986 war Stickler bei der Casinos Austria AG beschäftigt, zunächst während des Studiums als Angestellter im spieltechnischen Dienst, dann als Mitarbeiter der Auslandsabteilung (Sonderprojekte und Management der Schiffscasinos), schließlich Referent des Generaldirektors. 1985/86 arbeitete er als Projektleiter bei der Einführung von „6 aus 45“ in Österreich.
Seit 1986 ist Stickler Vorstandsdirektor der Österreichischen Lotterien Gesellschaft m.b.H. In dieser Funktion war Stickler 1988 an der Einführung des Internationalen Jugend Toto Cups sowie 1989 der Toto Jugendliga als österreichweiter Nachwuchsmeisterschaft beteiligt. Im Dezember 1988 wurde er Mitglied der Bundesliga-Nachwuchszentren-Kommission. Außerdem wirkte Stickler an der Entwicklung des UEFA-Intertoto-Cups mit. Von 1995 bis 2000 war Stickler Mitglied der UEFA Intertoto-Cup-Kommission.
Von 1988 bis 1994 gehörte Stickler dem Exekutivkomitee des Internationalen Fußball-Cups IFC an.
Am 14. April 1997 wurde Stickler in Athen von der Generalversammlung des Euro-Football-Pools zum neuen Präsidenten und damit zum Nachfolger von Lennart Johansson gewählt.
Von 7. April 2002 bis 7. November 2008 war Stickler Präsident des Österreichischen Fußballbundes. Er hat das Ehrenamt des Fußballpräsidenten aus beruflichen Gründen zurückgelegt.
Auszeichnungen (Auszug)
- 1997: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 2001: Silbernes Ehrenzeichen Land Wien
- 2007: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Quellen
Kategorien:- Fußballfunktionär (Österreich)
- Träger des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien
- Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Geboren 1949
- Mann
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