Friedrich Wilhelm Meister

Friedrich Wilhelm Meister

Friedrich Wilhelm Meister (* 1870 in Stettin; † 1946) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Mitglied der DVP.

Leben und Beruf

Meister studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und war seit 1888 Mitglied des Corps Guestphalia.[1] 1892 war er Vorortsprecher des KSCV und leitete den Kösener Congress.

Nach bestandenem Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte Meister von 1903-11 als Landrat im Kreis Thorn/Westpreußen. Von 1911-26 war im preußischen Innenministerium tätig, zunächst als Vortragender Rat, seit 1918 als Ministerialdirektor. 1924 erfolgte seine Ernennung zum Staatssekretär.

1926 wurde er durch den sozialdemokratischen Innenminister Albert Grzesinski abberufen und durch den Demokraten Wilhelm Abegg ersetzt. Meister wechselte daraufhin als Senatspräsident an das preußische Oberverwaltungsgericht, das damals ein Hort und ein Auffanglager für konservative Beamte war. 1933 wurde er zum Vizepräsident dieses Gerichts ernannt, ehe er 1935 altersbedingt in den Ruhestand versetzt wurde.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 69, 821

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