- Fritz Kühn (Autor)
-
Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Hagen-Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. [1] Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen.
1956 wurde Kühn Ehrenbürger der Stadt Iserlohn. Die Ehrenbürgerschaft gilt jedoch als umstritten: Fritz Kühn erhielt im März 1933 für die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot ein Mandat im Stadtrat. Im Juli 1933 wurde Kühn Mitglied der NSDAP und schloss sich (zusammen mit dem anderen Stadtrat der Kampffront, dem Fabrikanten Karl Klute) der Fraktion der NSDAP an. Im Zuge der Entnazifizierung nach dem Krieg wurde er in die Kategorie drei eingestuft. [2][3]
Werke
- Fabeln und lustige Tiergeschichten. 1924
- Sagen des Sauerlandes. 1938
- Heiteres Iserlohn. 1959
- Liebes altes Iserlohn. o. J. (um 1956), Neuausgabe 1967
Literatur
- Arno Herzig, Konrad Rosenthal: Fritz Kühn zum Gedächtnis. Beiträge zur Geschichte Iserlohns. Iserlohn: Haus der Heimat, 1968, 172 Seiten
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.