Fritz Stahl

Fritz Stahl

Fritz Stahl, eigentlich Siegfried Lilienthal, (* 10. Dezember 1864 in Rosenthal, Westpreußen; † 9. August 1928 in Berlin) war ein deutsch-jüdischer Publizist, Kunstschriftsteller und Journalist. Er war Redakteur am Berliner Tageblatt und schrieb als Kunstkritiker in verschiedenen Bau- und Kunst- und Kulturzeitschriften wie z.B. Westermanns Monatsheften[1]. Fritz Stahl gab auch verschiedene Städtemonographien heraus (Potsdam, Paris, Rom). Sein bekanntestes Buch war: "Weg zur Kunst, Ullstein, 1927", eine Einführung in die Kunstgeschichte.

Literatur

  • Paris - Eine Stadt als Kunstwerk, Berlin 1927, Neuauflage und mit einem Nachwort und Bilderläuterungen von Marcel Pobé, Schroll Kulturführer, Schrollverlag, Wien-München 1966
  • Philo-Lexikon. Handbuch des jüdischen Wissens, Philo-Verlag GmBh Berlin, 1936, Hersg. bin Gorion, Dr. Loewenburg, Dr. Neuburger, Oppenheimer; S. 713

Einzelnachweise

  1. Westermanns Monatshefte, Band 83, Januar 1898, Seite 473ff.: "Deutsche Plakate". Stahls Grundsatzartikel stellt mit zahlreichen Beispielen die Emanzipation deutscher Plakatwerbung von den übermächtigen französischen und englischen Vorbildern heraus und moniert die mangelnde Bereitschaft deutscher Fabrikanten, sich auf moderne Werbeformen einzulassen, die nicht das Produkt in den Mittelpunkt stellen, sondern auf tiefenpsychologische Wirkung setzen.



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