Frolinde Balser

Frolinde Balser (* 6. September 1924 in Ingelheim am Rhein) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1942 war sie im Reichsarbeitsdienst und Kriegshilfsdienst eingesetzt. Nach dem Krieg beendete sie 1949 ihr Studium als Diplom-Bibliothekarin. 1951 verbrachte sie dank eines Fulbright-Stipendiums drei Monate in den USA. Bis 1961 war sie an der Universität Heidelberg tätig. Hier erfolgte 1957 ihre Promotion zum Dr. phil. mit der Arbeit Die Anfänge der Erwachsenenbildung in Deutschland vom Ende des 18. Jahrhunderts bis 1848/49. Danach arbeitete sie bis 1969 beim Hessischen Landesverband für Erwachsenenbildung in Frankfurt am Main. Von 1969 bis 1986 war sie an der Universität Frankfurt mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung tätig. Sie ist Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission.

Abgeordnete

Von 1964 bis 1985 war sie Stadtverordnete in Frankfurt. Am 14. August 1979 trat sie für den verstorbenen Abgeordneten Hermann Schmitt-Vockenhausen in den Deutschen Bundestag ein. Sie war dann noch bis 1980 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Frolinde Balser ist über die Landesliste Hessen in den Bundestag eingezogen.

Seit 1989 ist sie Stadtälteste in Frankfurt am Main.

Ehrungen

• 1991: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

Literatur

• Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 33–34

Weblinks

• Literatur von und über Frolinde Balser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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