- Frédéric Cuvier
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Frédéric Georges Cuvier (* 28. Juni 1773 in Montbéliard; † 24. Juli 1838 in Straßburg) war ein französischer Zoologe und Paläontologe. Er war der jüngere Bruder von Georges Cuvier, dem Begründer der wissenschaftlichen Paläontologie.
Nachdem er wenig Interesse für die Schule gezeigt hatte, absolvierte er in Montbéliard eine Uhrmacherlehre. Einer Einladung seines Bruders folgend, zog er 1797 nach Paris um. Dort entdeckte er die Naturwissenschaften für sich und erforschte u. a. mit Jean-Baptiste Biot die von Alessandro Volta entdeckte Galvanische Zelle.
Er wurde 1804 Leiter der zoologischen Abteilung des Nationalmuseums für Naturgeschichte (Muséum national d'histoire naturelle) in Paris. 1810 wurde er Inspektor der Pariser Académie des sciences, 1826 deren Mitglied. Ab 1816 war er Herausgeber des Dictionnaire des sciences naturelles. 1831 wurde er Generalinspektor der Universitäten, 1837 wurde am Nationalmuseum für ihn ein Lehrstuhl für vergleichende Physiologie geschaffen, und 1838 wurde er schließlich Leiter des Museums. Er wurde als ausländisches Mitglied in die britische Royal Society gewählt.
Sein wissenschaftliches Interesse galt vor allem dem tierischen Verhalten und der tierischen Intelligenz.
Werke
- Histoire naturelle des mammifères avec des figures originales coloriées, dessinées d’après les animaux vivants (mit Étienne Geoffroy Saint-Hilaire; 1819-1842)
- Des dents des mammifères considérées comme caractères zoologistes, 1825
- De l’Histoire naturelle des cétacés, 1836
Kategorien:- Zoologe
- Paläontologe
- Zoodirektor
- Hochschullehrer (Paris)
- Physiker (19. Jahrhundert)
- Franzose
- Geboren 1773
- Gestorben 1838
- Mann
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