- GMS Fahrbahnsanierungen
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GMS Fahrbahnsanierungen Rechtsform GmbH Gründung 1983 Sitz Girbelsrath, Deutschland Produkte Fräsarbeiten im Straßenbau Website www.gms-fahrbahnsanierungen.de Die GMS Fahrbahnsanierungen mit Hauptsitz Girbelsrath gehört zu den größten deutschen Anbietern von Fräsarbeiten im Straßenbau.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1983 von Günter Meyer (GMS = Günter Meyer Sanierungen). Die Firma bedient von ihrer Zentrale in Girbelsrath und der Außenstelle in Dinslaken ganz Deutschland und das benachbarte Ausland.
Inhaltsverzeichnis
Arbeiten
Durch Kaltfräsen wird der Asphalt- oder Betonbelag einer Straße abgetragen. Die Dicke des Abtrags ist variabel. Durch die von GMS entwickelte Vertikalfräse "Road Twister" können kantenlose Fräsarbeiten ausgeführt werden, z. B. beim Abfräsen alter Fahrbahnmarkierungen. Durch einen anders bemeißelten Frästeller wird der Twister zu einer Kanaldeckelfräse, die den Belag um Kanaldeckel schonend entfernen kann. Zusätzlich werden Betonfahrbahnzertrümmerungen, Fahrbahnkaltrecycling etc. angeboten.
Das Kaltfräsen ist mittlerweile der gängige Weg zur Sanierung einer Fahrbahn, da es wesentlich schneller und energiesparender als das Warmfräsen durchgeführt werden kann.
Road Twister
Der Road Twister (auch Twister) ist ein Vertikalfeinfrässystem zur Beseitigung von Fahrbahnmarkierungen oder lokalen Unebenheiten (z. B. Spurrillen an Bushaltestellen). GMS ist Entwickler und einziger Anbieter dieses Verfahrens.
Technische Besonderheit
Normale Kaltfräsen arbeiten horizontal, das heißt, dass die Achse der Fräswalze horizontal zur Straße und im rechten Winkel zur Fahrtrichtung orientiert ist. Diese Ausrichtung hat sich technisch durchgesetzt, da sie für großflächige Abtragung am effektivsten ist. Nutzt man eine Kaltfräse mit einer schmalen Walze jedoch zur Beseitigung z. B. eines Mittelstreifens, resultiert daraus eine Vertiefung und Änderung der Oberflächenstruktur jener bearbeiteten Fläche. Die Farbe ist zwar beseitigt, es tritt aber zum Ersten eine Phantomwirkung bei Nacht oder Nässe auf (durch anders reflektiertes Licht bzw. Wasseransammlungen in der Vertiefung) zum zweiten sind diese entstandenen Rillen in ihrer Wirkung ähnlich Spurrillen, die besonders (Motor-)Radfahrern zum Problem werden können. Diese negativen Effekte treten bei der Sanierung durch das vertikale Frässystem nicht auf, da keine Fräskanten überbleiben und die Oberfläche gleichmäßig egalisiert wird.
Entwicklung
Die o. g. Problematik beim Sanieren von kleinen Flächen im Feinfräsverfahren ist dem Firmengründer Günter Meyer stets präsent gewesen, daher überlegte er, wie man diese verhindern könne. Das Prinzip des rotierenden Elektrorasierers der Firma Philips brachte ihn auf die Idee, die Orientierung der Fräswalze zu ändern. Hierzu wurde auf Basis einer W 500 der erste Prototyp des Road Twister hergestellt. Der Antrieb des Fräsaggregats wurde nicht durch Bandriemen, sondern durch einen Hydraulikmotor bewerkstelligt. Dieses Prinzip sollte bis zum Ende der Entwicklung beibehalten werden. In zahlreichen Testläufen und darauf folgenden Modifizierungen stellte sich schnell die Überlegenheit zum normalen Horizontalfräsen heraus und die Kapazitäten der Maschine wurden erweitert. Hatte der erste Twister Prototyp nur 90 kW mit einem einzelnen Frästeller von 100 cm Durchmesser, so ist der Twister III (auf Basis der W 1000 FK) mit 180 kW und zwei Frästellern von jeweils 100 cm Durchmesser auch in der Lage, in einem Arbeitsschritt große Flächen (zum Beispiel eine Bushaltebucht) zu egalisieren.
Weblinks
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