Gabriele Heinisch-Hosek

Gabriele Heinisch-Hosek
Gabriele Heinisch-Hosek (Wien 2008)

Gabriele Heinisch-Hosek (* 16. Dezember 1961 in Guntramsdorf) ist eine österreichische Lehrerin und Politikerin (SPÖ).

Sie war Abgeordnete zum Nationalrat und wurde anschließend Landesrätin für Gesundheit, Soziales und Jugendwohlfahrt in Niederösterreich. Am 2. Dezember 2008 wurde sie als Bundesministerin ohne Portefeuille angelobt, seit 18. Dezember 2008 ist sie Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst[1] im Bundeskanzleramt.[2] Seit 21. Juni 2009 ist sie Frauenvorsitzende der SPÖ.[3] Heinisch-Hosek ist mit Walter Heinisch verheiratet der Amtsleiter in ihrem Geburts- und Wohnort Guntramsdorf ist.[4][5][6]

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Gabriele Heinisch-Hosek besuchte von 1968 bis 1976 die Volks- und Hauptschule in Guntramsdorf und wechselte danach ans Oberstufenrealgymnasium, an dem sie 1980 die Matura ablegte. Im Anschluss absolvierte Heinisch-Hosek die Pädagogische Akademie in Baden bei Wien und legte 1983 die Lehramtsprüfung für Hauptschulen (Deutsch und Bildnerische Erziehung) ab. 1992 absolvierte sie zusätzlich die Lehramtsprüfung für Sonderschulen für Schwerhörige und Gehörlose.

Nach ihrer Ausbildung war Heinisch-Hosek von 1983 bis 1984 Mitarbeiterin in der Wiener Spielzeugschachtel und Mitarbeiterin der Volkshochschule in Mödling. Von 1985 bis 2002 war sie Lehrerin an der Schwerhörigenschule Wien.

Politik

Heinisch-Hosek war zwischen 1990 und 1995 Mitglied des Gemeinderates der Marktgemeinde Guntramsdorf und 1995 bis 2008 geschäftsführendes Mitglied des Gemeinderates. Am 29. Oktober 1999 wurde sie in den Nationalrat gewählt. 2002 wurde sie zur Bezirksfrauenvorsitzenden der SPÖ Mödling gewählt und war zwischen 2007 und 2008 stellvertretende Klubvorsitzende der sozialdemokratischen Nationalratsfraktion. Zudem war Heinisch-Hosek Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin der SPÖ. Am 8. April 2008 schied sie aus dem Nationalrat aus und wechselte als Sozial- und Gesundheitslandesrätin in die Niederösterreichische Landesregierung.

Am 24. November 2008 wurde sie nach den Koalitionsverhandlungen von SPÖ-Obmann Werner Faymann als Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst im Bundeskanzleramt vorgeschlagen und am 2. Dezember 2008 angelobt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. frauen.bka.gv.at
  2. Bundeskanzleramt Frauen: Angelobung der neuen Bundesregierung am 2. Dezember 2008
  3. Frauenvorsitzende der SPÖ
  4. "Keine Zeit zum Streiten": Heinisch-Hosek und ihr Mann im offenen WOMAN-Interview. Woman, Mai 2010, abgerufen am 23. September 2011.
  5. MBA Walter Heinisch. www.club-carriere.com, Dezember 2005, abgerufen am 23. September 2011.
  6. SPÖ: Gabriele Heinisch-Hosek

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinisch-Hosek — Gabriele Heinisch Hosek (Wien 2008) Gabriele Heinisch Hosek (* 16. Dezember 1961 in Guntramsdorf) ist eine österreichische Lehrerin und Politikerin (SPÖ). Gabriele Heinisch Hosek war Abgeordnete zum Nationalrat und wurde anschließend Landesrätin… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinisch — ist der Familienname folgender Personen: Barbara Heinisch (* 1944), deutsche Malerin Gabriele Heinisch Hosek (* 1961), österreichische Lehrerin und Politikerin (SPÖ) Gustav Heinisch (1892–1979), österreichischer Bergbauingenieur Jan Heinisch (*… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Faymann — Die Bundesregierung Faymann, eine Große Koalition der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), wurde am 2. Dezember 2008 von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt. Bundeskanzler wurde Werner… …   Deutsch Wikipedia

  • Regierung Faymann — Die Bundesregierung Faymann, eine Große Koalition der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), wurde am 2. Dezember 2008 von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt. Bundeskanzler wurde Werner… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesregierung Faymann — Die Bundesregierung Faymann, eine große Koalition der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), wurde am 2. Dezember 2008 von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt. Bundeskanzler wurde Werner… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XXIII. Gesetzgebungsperiode) — Dies ist eine Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XXIII. Gesetzgebungsperiode). Die XXIII. Gesetzgebungsperiode begann am 30. Oktober 2006 und endete am 27. Oktober 2008. Nach der Nationalratswahl vom 1. Oktober 2006… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst — Doris Bures (Wien 2008) Doris Bures (* 3. August 1962 in Wien) ist eine österreichische Politikerin (SPÖ) und Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie im Kabinett Faymann …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium (Österreich) — Bundeskanzleramt Sitzungssaal des Ministerrates In Österreich ist die Bundesregierung neben dem Bundespräsidenten eines der obersten Organe der Bundesverwaltung …   Deutsch Wikipedia

  • Darabos — Norbert Darabos (Wien 2008) Norbert Darabos [ˈdarabɔʃ] (* 31. Mai 1964 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und wurde am 11. Jänner 2007 Verteidigungsminister in der …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”