- Gabriele Lösekrug-Möller
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Gabriele Lösekrug-Möller, geborene Meyer, (* 20. April 1951 in Bovenden) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2001 Mitglied im Deutschen Bundestag und vorwiegend in den Politikfeldern der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik tätig. Sie trägt den Spitznamen LöMö.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Mittleren Reife 1966 absolvierte Gabriele Lösekrug-Möller eine Ausbildung zur Buchhändlerin und war bis 1974 in diesem Beruf tätig. Nach dem Fachabitur auf dem Zweiten Bildungsweg begann sie 1974 ein Studium der Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule Hannover, das sie 1979 als Diplom-Sozialpädagogin (FH) beendete. Danach arbeitete sie als Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin bis 1990 in Isernhagen und von 1990 bis 1993 in Hameln. 1995 machte sie sich als Trainerin und Organisationsberaterin selbständig.
Gabriele Lösekrug-Möller ist evangelisch und hat zwei Söhne[2].
Partei
1972 trat Gabriele Lösekrug-Möller in die SPD ein. Seit 1997 ist sie Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hameln-Pyrmont und seit Mai 2003 stellvertretende Vorsitzende des SPD-Landesverbandes Niedersachsen. Seit 1999 gehört sie außerdem dem Bezirksvorstand der SPD und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Hannover an. Darüber hinaus ist sie seit 2002 im Vorstand der Landesgruppe Niedersachsen der SPD-Bundestagsfraktion.
Abgeordnete
Am 1. November 2001 rückte Gabriele Lösekrug-Möller für den ausgeschiedenen Abgeordneten Dietmar Schütz in den Deutschen Bundestag nach. Von Oktober 2002 bis 2009 war sie Sprecherin der Arbeitsgruppe Petitionen der SPD-Fraktion. Seit 2005 ist sie Mitglied des Fachausschusses für Arbeit und Soziales sowie stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss. Weiterhin ist sie im Unterausschuss für Kommunalpolitik tätig. Seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode ist sie darüber hinaus stellvertretende Vorsitzende des parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung. Sie gehört dem Vorstand der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen in der SPD-Bundestagsfraktion an und ist seit dem 22. September 2011 deren Vorsitzende. Außerparlamentarisch engagiert sie sich im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung und ist Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche Deutschlands.
Gabriele Lösekrug-Möller ist 2001 und 2002 über die Landesliste Niedersachsen sowie 2005 und 2009 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Hameln-Pyrmont – Holzminden in den Bundestag eingezogen, zunächst mit 50,2 %, dann mit 39,6 % der Erststimmen.
Mitgliedschaften
Lösekrug-Möller ist Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag.
Einzelnachweise
Weblinks
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- Bundestagsabgeordneter
- Geboren 1951
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