- Gallipoli (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Gallipoli Produktionsland Australien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1981 Länge 111 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Peter Weir Drehbuch David Williamson Produktion Robert Stigwood,
Patricia LovellMusik Brian May,
Jean Michel Jarre,
Tommaso AlbinoniKamera Russell Boyd Schnitt William M. Anderson Besetzung - Mark Lee als Archy
- Mel Gibson als Frank
- Bill Kerr als Jack
- Charles Yunupingu als Zac
- Heath Harris als Stockman
- Ron Graham als Wallace Hamilton
- Gerda Nicolson als Rose Hamilton
- Robert Grubb als Billy
- Bill Hunter als Major Barton
- Peter Ford als Lt. Gray
Gallipoli ist ein australischer Kriegsfilm des Regisseurs Peter Weir aus dem Jahr 1981, dem die Geschehnisse der Schlacht von Gallipoli im August 1915 während des Ersten Weltkrieges zu Grunde liegen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Archy lebt auf einer Ranch in West-Australien und trainiert als Kurzstreckenläufer. Sein Freund Frank arbeitet bei der Eisenbahn. Archy will sich zur Armee melden, doch er ist unter 21. Die beiden Freunde steigen auf einen Zug, der nach Perth, Franks Heimatstadt, fährt, wo niemand Archys Alter kennt. Als der Zug auf einem Nebengleis stehenbleibt, müssen die beiden zu Fuß weiter durch die Wüste. Während des Marsches unterhalten sie sich über den Krieg in Europa. Archy will dabei sein und kämpfen. Für Franky ist der Krieg eine rein britische Angelegenheit. In Perth angekommen, ändert Frank seine Meinung und schreibt sich mit ein.
Die australische Armee hat ein Trainingscamp außerhalb von Kairo. Am letzten Abend der Ausbildung besuchen Frank und Archy einen Offiziersball. Am nächsten Morgen geht es in die Türkei. Die Truppen landen auf der Halbinsel Gallipoli. Eine andere Abteilung, in der sich einige Freunde von Frank befinden, trifft auf türkische Truppen und liefert sich einen Kampf mit ihnen. Einer der überlebenden Freunde schildert Frank, was geschah.
Am nächsten Morgen wird Frank als Meldegänger für den Regimentskommandeur Major Barton ausgesucht. Frank erfährt, dass die Australier die Türken von der Landung der Briten in der Suvlabucht ablenken sollen. Die Australier greifen in drei Wellen an, dabei geraten sie unter schweres Feuer der Türken. Trotz der Verluste wird der Angriff weiter geführt. Als die Telegrafenleitungen zusammenbrechen, wird Frank mit einer Nachricht zu Colonel Robinson geschickt. Er soll ins Hauptquartier. Als Frank beim Colonel ankommt, lässt der seine Truppen erneut angreifen. Frank entschließt sich, direkt zum Divisionskommandeur zu gehen. Frank wird mit der Nachricht, den Angriff einzustellen, zurückgeschickt. Währenddessen sind die Leitungen wieder repariert, und Barton befiehlt den Angriff. Nur Sekunden später erreicht Frank die Stellung und sieht, wie Archy erschossen wird.
Kritiken
Der film-dienst bezeichnet das australische Produkt als „ein wichtiger, mit Ernst und ansehnlicher Qualität gestalteter Film, dem man allerdings die kommerziellen Absichten seiner beiden Produzenten ansieht.“ [1]
Hintergrund
Die an dieser Operation beteiligten ANZAC-Truppen beklagten 4000 Tote, um eine Landung von 120.000 britischen Soldaten zu verschleiern.
Für den Film wurden 400 männliche Reiter gebraucht. Da sich nur 200 für den Film meldeten, wurden die restlichen 200 von Frauen in Männeruniformen dargestellt.
Weblinks
- Gallipoli (Film) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
Die Autos, die Paris auffraßen | Picknick am Valentinstag | Die letzte Flut | Wenn der Klempner kommt | Gallipolli | Ein Jahr in der Hölle | Der einzige Zeuge | Mosquito Coast | Der Club der toten Dichter | Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen | Fearless – Jenseits der Angst | Die Truman Show | Master & Commander – Bis ans Ende der Welt
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