Aleurites moluccana

Aleurites moluccana
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Lichtnussbaum
Lichtnussbaum (Aleurites moluccana), Zweige mit „mehligen“, gelappten Blättern, Blütenstand und Frucht.

Lichtnussbaum (Aleurites moluccana), Zweige mit „mehligen“, gelappten Blättern, Blütenstand und Frucht.

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Gattung: Aleurites
Art: Lichtnussbaum
Wissenschaftlicher Name
Aleurites moluccana
(L.) Willd.

Der Lichtnussbaum (Aleurites moluccana, Syn.: Aleurites javanicus Gand., Aleurites pentaphyllus Wall. ex Langeron, Aleurites remyi Sherff, Aleurites trilobus J.R.Forst. & G.Forst.), auch Kukui-Nussbaum genannt, gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Er ist beheimatet in Hawaii, Polynesien und dem südlichen Asien. Die auch als Kemirinuss bezeichnete Frucht ist in rohem Zustand giftig.

Inhaltsverzeichnis

Pflanzenbeschreibung

Es ist ein immergrüner, schnell wachsender Baum, der Wuchshöhen von 20 Metern erreicht. Er besitzt große, wechselständige, gestielte, ganze oder drei- bis fünflappige, weißlich behaarte Laubblätter.

Die Bäume sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die kleinen, glockenförmigen, weißen Blüten befinden sich in vielblütigen Blütenständen an der Spitze der Zweige.

Die Frucht des Baumes besteht aus einer etwa 6 mm dicken, harten, grünen Schale, in der sich ein oder zwei steinähnliche, runzelige Nüsse befinden.

Inhaltsstoffe

Kukui-Nussöl hat einen besonders hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure. Es wird gut von der Haut aufgenommen und ist besonders gut für trockene und beanspruchte Haut geeignet. Die in dem Öl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können den Aufbau körpereigner epidermaler Ceramide unterstützen und zur Regeneration der Hautbarriere beitragen. Auf diese Weise wird körpereigene Feuchtigkeit erhalten. Kukui-Nussöl zieht schnell in die Haut ein und hinterläßt im Gegensatz zu anderen Ölen kein fettiges Gefühl.

Verwendung

Ein ausgewachsener Baum produziert etwa 35 bis 45 kg Früchte pro Jahr. Durch Kaltpressung mit anschließender Filtration und Reinigung wird aus den Kukui-Nüssen das wertvolle Kukuinussöl gewonnen.

Die gerösteten Nüsse werden besonders in der indonesischen Küche als Gewürz und in Currypasten verwendet. Die manchmal auch in Europa im Handel erhältlichen Kemirinüsse sind in rohem Zustand giftig und können starke Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen hervorrufen.[1]

Seit Jahrhunderten wird auf Hawaii die empfindliche Haut von Babys und Kindern mit dem hochwertigen Öl des Kukui-Nussbaums eingerieben. Die Menschen verwenden das Öl in der Lomi Lomi Massage, einer sanften Massage, die sich mittlerweile auch in Europa einer großen Beliebtheit erfreut. Das Öl schützt durch natürlich enthaltene Lichtschutzfaktoren vor dem intensiven Wechselspiel von Sonne, Wind und Wasser. In der Medizin wird es erfolgreich zur Behandlung von atopischer Dermatitis (Neurodermitis), Schuppenflechte (Psoriasis), Akne (Akne vulgaris), Ekzemen (Ekzema), transepidermalem Wasserverlust (TEWL) und zur Vorbeugung von Striae (Schwangerschaftsstreifen) angewendet.

Aus dem Fett der Nüsse werden Kerzen gezogen und andere Leuchtmittel hergestellt. Deshalb wird er im Englischen auch „candle-nut tree“ (direkt übersetzt Kerzen-Nussbaum) genannt. Seit 1959 ist dieser Baum das Staatssymbol von Hawaii.

Einzelnachweise

  1. Zürcher Kantonallabor: Jahresbericht 2003, S. 82f., (pdf)
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