Geena Davis

Geena Davis beim Tribeca Film Festival 2009

Virginia „Geena“ Elizabeth Davis (* 21. Januar 1956 in Wareham, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Karriere

Davis studierte Schauspiel in Boston und schloss 1979 mit einem Bachelor ab. Seither hat sie in einer Vielzahl an Filmen mitgewirkt. 1989 gewann sie für Die Reisen des Mr. Leary den Oscar als Beste Nebendarstellerin. Für Thelma & Louise erhielt sie eine weitere Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“. 2006 wurde sie für die Darstellung der ersten US-Präsidentin Mackenzie Allen in der kurzlebigen Serie Welcome, Mrs. President mit dem Golden Globe Award als beste Darstellerin in einer Fernsehserie (Drama) ausgezeichnet. Zuvor hatte sie bereits für Thelma & Louise, Eine Klasse für sich und Sprachlos in der engeren Auswahl gestanden. Ebenfalls 2006 gewann sie für Welcome, Mrs. President eine Nominierung für den Emmy.

1999 nahm sie an der Vorausscheidung des US-amerikanischen Bogenschießteams für Olympia teil. Sie belegte im Finale den 24. Platz von 28 Teilnehmern und konnte damit nicht der Mannschaft beitreten.

Privatleben

Davis ist seit 2001 in vierter Ehe mit Reza Jarrahy verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat, eine im Jahr 2002 geborene Tochter^[1] und die im Jahr 2004 geborenen Zwillingssöhne. Sie war zuvor unter anderem mit dem Schauspieler Jeff Goldblum und dem Regisseur Renny Harlin verheiratet.

Davis ist Mitglied in Mensa.

Filmografie (Auswahl)

Geena Davis auf der Oscar-Verleihung 1989, Fotografie von Alan Light

• 1982: Tootsie
• 1983: Knight Rider (als Grace Fallon in Der Fassadenkletterer)
• 1984: Trio mit vier Fäusten (als Dr. Melba Bozinsky in der Folge: Im Meer verschollen)
• 1985: Fletch – Der Troublemaker (Fletch)
• 1986: Die Fliege (The Fly)
• 1988: Beetlejuice
• 1988: Zebo, der Dritte aus der Sternenmitte (Earth Girls Are Easy)
• 1988: Die Reisen des Mr. Leary (The Accidental Tourist)
• 1990: Ein verrückt genialer Coup (Quick Change)
• 1991: Thelma and Louise
• 1992: Eine Klasse für sich (A League of Their Own)
• 1992: Ein ganz normaler Held (Accidental Hero)
• 1994: Sprachlos (Speechless)
• 1995: Die Piratenbraut (Cutthroat Island)
• 1996: Tödliche Weihnachten (The Long Kiss Goodnight)
• 1999: Stuart Little
• 2002: Stuart Little 2
• 2005: Welcome, Mrs. President (Commander in Chief)
• 2005: Stuart Little 3
• 2009: Accidents Happen

Auszeichnungen

Oscar

• 1989: Oscar - Auszeichnung für Die Reisen des Mr. Leary
• 1992: Oscar - Nominierung für Thelma und Louise

Golden Globe Award

• 1992 Golden Globe - Nominierung für Thelma und Louise
• 1993 Golden Globe - Nominierung für Eine Klasse für sich
• 1995 Golden Globe - Nominierung für Sprachlos
• 2006 Golden Globe - Auszeichnung für Welcome, Mrs. President

Emmy Award

• 2006 Emmy - Nominierung für Welcome, Mrs. President

Weblinks

 Commons: Geena Davis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Geena Davis in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Prisma Online
• The Geena Davis Institute on Gender in Media

Einzelnachweise

1. ↑ spielfilm.de: Hollywood-Star Geena Davis über Mäuse, Kinder und ihren IQ, 27. August 2002

Normdaten: PND: 132753413 (PICA) | LCCN: no94021068 | VIAF: 10039672 | WorldCat | WP-Personeninfo