- Georg August Detharding
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Georg August Detharding (* 9. Dezember 1717; † 13. Oktober 1786) war ein Rechtsgelehrter des 18. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Georg August Detharding war der dritte Sohn des Professors der Medizin Georg Detharding, der bis 1732 an der Universität Rostock, später in Kopenhagen lehrte. Seine beiden älteren Brüder waren der Mediziner Georg Christoph Detharding und der Lübecker Bürgermeister Georg Wilhelm Detharding. Georg August wurde Professor für Staatsrecht und Geschichte am Christianeum in Altona. Er führte nacheinander die Titel eines königl. dänischen Kanzleiassessors, Justizraths und Etatsraths.[1] Detharding wurde 1752 Syndikus des Domkapitels am Lübecker Dom.
Seine überlassenen Gelegenheitsschriften bezeugen seine aktive Auseinandersetzung und Teilhabe an den Quellenforschungen über deutsches Recht, die in Schleswig-Holstein insbesondere von Johann Carl Heinrich Dreyer und Ernst Joachim Westphal betrieben wurden. Er übersetzte Herodians Römische Historie nach der Übersetzung in das Dänische von Ludvig Holberg[2] sowie diverse eigene Werke Holbergs.
Literatur
- Wilhelm Mantels: Detharding, Georg August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 79 f.
Weblinks
- Werke Dethardings im Katalog der Herzog-August-Bibliothek
Einzelbelege
Kategorien:- Historiker
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