- Georg Gottlob Gutbrod
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Georg Gottlob Gutbrod, ab 1858 von Gutbrod (* 19. Februar 1791 in Stuttgart; † 22. Oktober 1861 in Stuttgart) war von 1833 bis zu seinem Tod Oberbürgermeister von Stuttgart.
Metzgersohn
Georg Gottlob Gutbrod wurde am 19. Februar 1791 als jüngstes von zehn Kindern eines Stuttgarter Metzgermeisters geboren. Als 17-Jähriger trat er in der Verwaltung seiner Heimatstadt ein und arbeitete sich dort langsam hoch. So war er unter anderem Ratsschreiber. Nach dem Rücktritt des ersten Stuttgarter Oberbürgermeisters August Willibald Feuerlein wurde Gutbrod im März 1833 vom württembergischen König Wilhelm I. in dieses Amt berufen.
Oberbürgermeister von Stuttgart
In seiner mehr als 28-jährigen Amtszeit engagierte sich Gutbrod vor allem dem Ausbau der Infrastruktur der allmählich wachsenden Residenzstadt. So wurden während seiner Amtszeit die Gasbeleuchtung eingeführt und Stuttgart an das Eisenbahnnetz angeschlossen. 1836 wurde die Ortschaft Berg nach Stuttgart eingemeindet. Die Stadt wuchs während Gutbrods Amtszeit zwischen 1833 und 1861 von rund 35.000 auf rund 56.000 Einwohner.
Neben seinem Amt als Oberbürgermeister war Gutbrod zwischen 1839 und 1843 Abgeordneter für Stuttgart im württembergischen Landtag. Zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum als Stuttgarter Oberbürgermeister im Jahr 1858 wurde er vom württembergischen König Wilhelm I. mit Verleihung des Ordens der württembergischen Krone in den Adelsstand erhoben.
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Personendaten NAME Gutbrod, von Georg Gottlob KURZBESCHREIBUNG Oberbürgermeister von Stuttgart GEBURTSDATUM 19. Februar 1791 GEBURTSORT Stuttgart STERBEDATUM 22. Oktober 1861 STERBEORT Stuttgart
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