Georg Vierling

Georg Vierling

Georg Vierling (* 5. September 1820 in Frankenthal; † 1. Juni 1901 in Wiesbaden) war ein deutscher Komponist.

Leben

Vierling studierte Musik bei Rinck in Darmstadt und bei Marx in Berlin. 1847 wurde er Organist in Frankfurt (Oder), später auch Leiter der dortigen Singakademie und 1852 der Liedertafel in Mainz.

Vierling gründete 1853 in Berlin den Bach-Verein und wurde 1859 Musikdirektor, später Professor und Senatsmitglied der königlichen Akademie der Künste in Berlin.

Seine Kompositionen orientieren sich an seinen klassischen Vorgängern, besitzen jedoch eine zeitgenössische moderne Auffassung. Vierling schrieb Lieder, Gesangskompositionen für gemischten Chor mit und ohne Begleitung, Klavier- und Orgelwerke, Ouvertüren und eine Sinfonie.

Er wurde auf dem Friedhof Columbiadamm in Berlin beerdigt.

Werke

  • Chorwerke
    • Alarich (Oratorium)
    • Der Herr hat seinen Engeln befohlen (Psalm 91) Berliner Chormusik-Verlag 2002
    • Vier Quartette op. 26 (Mag da draussen Schnee sich türmen; Täuschung; An den Mond; Frühlingsgefühl), Berliner Chormusik-Verlag 2008
    • Vier Chorgesänge für Männerchor op. 28 (Lieben ohne Maß; Der Winter bringt mich nicht zum Schweigen; Mensch, verspotte nicht den Teufel; Märznacht) Berliner Chormusik-Verlag 2008
    • Hero und Leander op. 30
    • Drei Männerchöre op. 35 (Im Walde; Frühlingsbotschaft; Das Hildebrandlied) Berliner Chomusik-Verlag 2008
    • Wenns Ostern wird am Tiberstrom op. 38 Berliner Chormusik-Verlag 2008
    • Frühling op. 39 für 4-stg. gem. Chor und Klavier Berliner Chormusik-Verlag 2008
    • Der Raub der Sabinerinnen op. 50 (Text von Arthur Fitgen)
    • Konstantin op. 64, Text Heinrich Bulthaupt
    • Gottes ist der Orient! op. 77 Berliner Chormusik-Verlag 2008

Weblinks


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