- Gerfried Sperl
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Gerfried Sperl (* 1941 in Oberzeiring, Steiermark) ist ein österreichischer Journalist. Er war gemeinsam mit Oscar Bronner bis 1. Juli 2007 Chefredakteur der österreichischen Tageszeitung Der Standard.
Gerfried Sperls Engagement in der Studentenvertretung prägte sein politisches Bewusstsein. Von 1963 bis 1965 war er Vorsitzender des ÖH-Hauptausschusses an der Universität Graz. Als Journalist begann er nach seiner Studienzeit 1969 bei der Kleinen Zeitung, wo er bis 1982 tätig blieb. Danach wechselte er als Chefredakteur zur ÖVP-Parteizeitung Südost Tagespost, nach deren Einstellung 1987 als stellvertretender Chefredakteur zum "Kurier" und 1988 in die Stammredaktion um Bronner, die den Standard aufbaute. Nebenbei edierte Sperl auch (gemeinsam mit deem Ökonomen Michael Steiner) seit 1978 die Zeitschrift der Walter-Buchebner-Gesellschaft WAS - Zeitschrift für Kultur und Politik. Sperl ist auch Moderator der Standard-Montagsdiskussion.
Im Jahr 2007 wurde Sperl mit dem Kurt-Vorhofer-Preis ausgezeichnet.
Werke
- Heimat Babylon. Multikulturalität heute, Edition Gutenberg, Graz 2003, ISBN 3-900323-68-2
- Hirnverkehr. Wissenschaft treibt Wirtschaft. Auch die Zivilisation?, Steirische VG, Graz 2005, ISBN 3-900323-86-0
- Liberalismus gegen Nationalismus. Die Möglichkeiten der (österreichischen) Politik in Mitteleuropa, Passagen-Verlag, Wien 1993, ISBN 3-85165-087-5
- Der Machtwechsel. Österreichs politische Krise zu Beginn des 3. Jahrtausends, Molden, Wien 2000, ISBN 3-85485-050-6
Weblinks
- Gerfried Sperl. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Porträt Gerfried Sperl
- Literatur von und über Gerfried Sperl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Autor
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