- Gerhard Briksa
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Gerhard Briksa (* 18. November 1924 in Berlin) war Minister für Handel und Versorgung der DDR.
Briksa besuchte 1941–1942 eine Unteroffiziers-Vorschule und war 1942–1944 als Freiwilliger Unteroffizier der deutschen Wehrmacht. 1944–1948 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und besuchte die Antifa-Schule in Minsk.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland trat er der SED bei. Er arbeitete zunächst im VEB Tonwerk Dommitzsch und nach einem Studium an der Deutschen Verwaltungsakademie in Forst Zinna (1950–1952) im VEB Schamottewerk Rietschen als Assistent und dann als Werksleiter. 1953–1956 war er bei der SED-Kreisleitung Weißwasser.
1956–1960 studierte Briksa an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften der KPdSU in Moskau. Ab 1960 war er Mitarbeiter beim Zentralkomitee der SED, seit 1962 als Leiter der Abteilung Leicht- und Lebensmittelindustrie. Von 1972 bis 1989 war er Minister für Handel und Versorgung.
Briksa erhielt 1967 und 1974 den Vaterländischen Verdienstorden.
Veröffentlichungen
- Die Aufgaben des Handels bei der besseren Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern, Berlin 1977
- Zu einigen Aufgaben des Handels bei der Sicherung einer planmässigen Versorgung der Bevölkerung, Berlin 1977
- Zu einigen Aufgaben des Handels bei der weiteren Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern, Berlin 1978
Literatur
- Andreas Herbst, Helmut Müller-Enbergs: Briksa, Gerhard. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
Minister für Handel und Versorgung der Deutschen Demokratischen RepublikCurt-Heinz Merkel | Karl Hamann | Gerhard Lucht | Günter Sieber | Gerhard Briksa | Manfred Flegel
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