- Gerhard Poschner
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Gerhard Poschner Spielerinformationen Geburtstag 23. September 1969 Geburtsort Mettersdorf, Rumänien Größe 182 cm Position Mittelfeldspieler
(Karriereende als Aktiver)Vereine in der Jugend –1984
1984–1987SpVgg Bissingen
VfB StuttgartVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1987–1990
1990–1994
1994–1998
1998–1999
1999–2001
2001–2002
2002–2003
2003–2004VfB Stuttgart
Borussia Dortmund
VfB Stuttgart
SSC Venedig
Rayo Vallecano
Rapid Wien
Polideportivo Ejido
TSV 1860 München46 (0)
110 (14)
130 (8)
1 (0)
56 (1)
6 (0)
37 (5)
4 (0)Nationalmannschaft 1989–1992
1990–1992Deutschland U-21
Deutschland Olympia18 (4)
3 (1)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Gerhard Poschner (* 23. September 1969 in Mettersdorf, Kreis Bistrița-Năsăud, Rumänien) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Sein größter Erfolg war der Gewinn des DFB-Pokals mit dem VfB Stuttgart 1997.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Verein
Gerhard Poschner zog 1974 mit seiner Familie nach Bietigheim-Bissingen, wo er seine Karriere in der E-Jugend der SpVgg Bissingen begann, bevor er mit 13 in die Jugend des VfB Stuttgart wechselte. 1987 wurde er mit 17 Jahren Profi beim VfB. Am 3. Spieltag der Saison 1987/88, am 15. August 1987, gab er sein Debüt in der Fußball-Bundesliga. Beim 6:0-Erfolg des VfB wurde Poschner in der 88. Minute für Jürgen Hartmann eingewechselt.[1] Im Laufe der Spielzeit folgten weitere Kurzeinsätze. Am 2. September 1987, bei der Begegnung mit Werder Bremen, war der Defensivspieler erstmals in der Startelf. Mit Maurizio Gaudino, Karl Allgöwer und eben genannten Jürgen Hartmann hatte Poschner große Konkurrenz im Mittelfeld der Schwaben. Als sich in den folgenden Spielzeit die Situation nicht wesentlich verbesserte und durch Spieler wie Rainer Schütterle, Michael Schröder und Ásgeir Sigurvinsson weitere Konkurrenten aufhorchen ließen, entschied sich Poschner im Sommer 1990 zum Wechsel zu Borussia Dortmund. Beim BVB schaffte er den endgültigen Durchbruch und bildete mit Michael Rummenigge und Michael Zorc das Grundgerüst im Mittelfeld der Schwarz-Gelben. 1993 zog er mit der Mannschaft ins Finale um den UEFA-Pokal ein. Nach Hin- und Rückspiel wurde dieses allerdings gegen Juventus Turin mit 1:6 verloren. Poschner spielte in beiden Spielen über die volle Spielzeit. Schon 1989 stand er mit dem VfB Stuttgart im Finale dieses Wettbewerbs. Doch auch damals konnte man nicht gewinnen. Poschner konnte sich diese Niederlage aber nur als Zuschauer betrachten, da er zu dieser Zeit nicht berücksichtigt wurde. Nach vier Jahren beim BVB und der Vizemeisterschaft 1992 zog es den Mittelfeldspieler zur Saison 1994/95 wieder nach Stuttgart. Dort war er für die kommenden vier Jahre eine der wichtigsten Säulen des Teams. Mit 32 Ligapartien in seinem Comebackjahr, hatte er nur eine weniger als Stammtorhüter Eike Immel.[2] bis zum Ende der Saison 1997/98 absolvierte Poschner nie weniger als 28 Ligaeinsätze. Erst in der neuen Spielzeit ging es bergab für den Defensivspieler. Der sieben Jahre jüngere Ungar Krisztián Lisztes machte Poschner den Platz streitig und dieser beobachtete das Geschehen seiner Mannschaft immer öfters von der Bank. Bereits zur Winterpause suchte er sich einen neuen Verein und unterzeichnet beim italienischen Klub SSC Venedig. Dieser Schritt war wenig erfolgreich und bereits nach sechs Monaten trennten sich beide Partein wieder. Poschner zog es nach Spanien wo sich Rayo Vallecano die Dienste des Spielers sicherte. Beim Aufsteiger in die Primera División fand Poschner zu alter Stärke zurück und man erreichte ein beachtlichen neunten Rang. Im Jahr darauf reichte es nur noch zu Platz vierzehn, was aber den erneuten Klassenerhalt bedeutete. Im Juni 2001 wurde er vom österreichischen Klub Rapid Wien verpflichtet, ging aber nach einem halben Jahr wieder nach Spanien und schloss sich dem damaligen Zweitligisten Polideportivo Ejido an. In der Winterpause der Saison 2003/04 lockte ihn der TSV 1860 München nochmals für ein halbes Jahr nach Deutschland in die Bundesliga. Dort kam er zu vier Begegnungen für die Löwen. Sein letztes Profispiel absolvierte Poschner am 21. Februar 2004 gegen den VfL Wolfsburg.
In der Bundesliga absolvierte der Mittelfeldspieler insgesamt 290 Spiele und erzielte dabei 22 Tore.
Nach der aktiven Karriere
Poschner arbeitete nach der Karriere als Spielerbeobachter und Spielerberater. Dabei betreute er ehemalige Bundesligaspieler wie Ewerthon oder Marko Babić.
Generaldirektor bei Real Saragossa
Vom 8. August 2009 bis zum 22. Mai 2010 war Gerhard Poschner Generaldirektor beim spanischen Erstligisten Real Saragossa.[3][4] Schon zuvor stand er dem Verein als externer Berater zur Verfügung. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte es den Kader des Klub zu erweitern und konkurrenzfähiger zu machen. Dabei gelangen ihm im Vorfeld der Saison 2009/10 die Verpflichtungen von Jermaine Pennant, Ikechukwu Uche und Juan Pablo Carrizo.
Wissenswertes
- Am 17. Januar 2009 war Poschner Teilnehmer beim TV total Eisfußball-Pokal. Dabei spielte er zusammen mit Fredi Bobič, Guido Cantz, Joey Kelly, Jens Keller, Franz Wohlfahrt und Guido Buchwald im Team VfB Stuttgart. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 1:0 gegen St. Pauli durch.
- Unter dem Namen Das tragische Dreieck nahm Poschner 1997 zusammen mit Fredi Bobič und Marco Haber das Lied Steh auf auf. Ein Musikvideo wurde ebenfalls erstellt.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Spielstatistik VfB Stuttgart - Borussia M'gladbach 6:0 (2:0) vom 15. August 1987 auf fussballdaten.de
- ↑ VfB Stuttgart: Der Kader 1994/1995 auf fussballdaten.de
- ↑ Poschner nach Spanien vom 8. August 2009 auf transfermarkt.de
- ↑ Kicker vom 22. Mai 2010, abgerufen am 20. Juni 2010
- ↑ Musikvideo: Steh auf auf youtube.com
Weblinks
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