TV total

TV total
Seriendaten
Originaltitel TV total
TVtotal.png
Produktionsland Deutschland
Produktionsjahr(e) seit 1999
Produktions-
unternehmen
Brainpool
Raab TV
Länge 42 Minuten
Episoden 1.669
(Stand: 11.November 2011)
Ausstrahlungs-
turnus
Montag – Donnerstag (wenn nicht Sommer-, Herbst- oder Winterpause)
(bis Februar 2001 einmal wöchentlich)
Genre Comedyshow
Late-Night-Show
Titellied TV total Theme 2003
(komponiert von Stefan Raab)
Produktion Stefan Raab
Jobst Benthues
Martin Keß
Idee Brainpool / Raab TV
Musik heavytones
Moderation Stefan Raab
Erstausstrahlung 8. März 1999 auf ProSieben

TV total ist eine von Stefan Raab moderierte Show auf ProSieben. Die Premiere war am 8. März 1999. Ursprünglich wöchentlich gesendet, läuft die Sendung seit Februar 2001 viermal in der Woche. TV total ist eine der erfolgreichsten und langlebigsten Late-Night-Shows des deutschen Fernsehens.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung und Produktion

Im Jahr 1997 produzierte Raab die Sendung „Das kann ja mal passieren“. Mit dieser Sendung, die erstmals auf der „Best of TV total Vol. 2“-DVD in voller Länge zu sehen ist, versuchte er, die Sender von seinem Konzept zu überzeugen. Es dauerte jedoch einige Zeit, bis ProSieben ihm seine eigene Sendung gab, die dann als „TV total“ ausgestrahlt wurde. Der Fernsehproduzent Marcus Wolter wirkte bei der Konzeption der Sendung mit. Viele Elemente der Ur-Version, bei der Karl Dall, Verona Pooth und Rudolph Moshammer zu Gast waren, wurden auch später noch verwendet, wie der Schreibtisch mit den „Nippeln“ und Einspieler im Stile von „Raab in Gefahr“. Das Quiz mit den zusammengesetzten Melodien wurde in ähnlicher Form in den ersten Ausgaben von Schlag den Raab gespielt.

Die Sendung wird heute von Brainpool und Raab TV produziert. Seit 2003 gibt es ein eigenes Studio von Brainpool im Stadtteil Mülheim.

Moderatoren der Sendung und der Sondersendungen

Aktuell

Ehemalig

  • Oliver Welke (2005-2010) Moderation: Die große TV total Stock Car Crash Challenge 2005-2009, WOK WM 2006 bis 2009, Autoball EM 2008, Autoball WM 2010, Das große TV total Turmspringen 2007 bis 2009, Eisfußball 2009, Poker-Nacht 2006-2010
  • Annette Frier (2003–2005) Moderation: SSDSGPS 2003/2004, Bundesvision Song Contest 2005
  • Kai Pflaume (2004–2005) Moderation: WOK WM 2004–2005, Das TV total Championat 2004, Turmspringen 2005
  • Oliver Pocher (2004–2005) Moderation: Das TV total Championat 2004, WOK WM 2004–2005, TV total EM-Spezial (Außenreporter), Bundesvision Song Contest 2005, Turmspringen 2005
  • Ingolf Lück (2004) Moderation: Das große TV total Turmspringen 2004
  • Peter Limbourg (2005, 2009) Moderation: TV total Bundestagswahl 2005 und 2009
  • Matthias Opdenhövel (2006-2011) Moderation: WOK WM (2006 - 2011), Schlag den Raab (2006-2011), Autoball EM 2008, D.E.F.B.-Pokal 2009, Unser Star für Oslo 2010, Autoball WM 2010, Die große TV total Stock Car Crash Challenge 2010, Das große TV total Turmspringen 2010, Schlag den Star (2010-2011), Unser Song für Deutschland 2011
  • Janin Reinhardt (2006) Moderation: Bundesvision Song Contest 2006
  • Charlotte Engelhardt (2009) Moderation: Die große TV total Stock Car Crash Challenge

Konzept der Sendung

TV total hat starke Ähnlichkeit mit einer Late-Night-Show. So gibt es einen Monolog am Anfang der Sendung, eine eigene Showband, den (fahrbaren) Schreibtisch, Talkgäste, Einspieler zu bestimmten Themen sowie Auftritte von Musikern und Stand-Up-Comedians. Nach den schlechten Erfahrungen von Gottschalk late night und um eine Konkurrenz zur Harald Schmidt Show zu vermeiden, wurde das Konzept für ein jüngeres Publikum angepasst und erweitert. Die respektlose Auseinandersetzung mit Pannen und fragwürdigen Entwicklungen im deutschen Fernsehen war eine zentrale Komponente (wie zuvor schon bei Kalkofes Mattscheibe), was auch in Name und Logo (Fernsehapparat mit Teufelshörnern) der Sendung zum Ausdruck kommt. Mittlerweile ist dieser Aspekt aber zugunsten einmaliger oder wiederkehrender Sonderrubriken etwas zurückgedrängt worden. Oft bezieht sich Raab während des Monologs und im weiteren Verlauf der Sendung nicht auf Fernsehausschnitte, sondern besondere Meldungen in der Tagespresse.

Die Sendung wird Live-on-Tape produziert.

Rubriken

Fernsehbezogene Rubriken

Die Auseinandersetzung mit der aktuellen Fernsehlandschaft findet hauptsächlich über das Einspielen der lustigsten Szenen am Anfang der Sendung statt. Einige kurze Ausschnitte, die auch oder gerade außerhalb des ursprünglichen Kontexts komisch sind, werden von Raab über spezielle Knöpfe (sogenannte Nippel) an seinem Schreibtisch (Nippelboard) während der Sendung eingespielt, wenn es in die Situation passt oder auch nur eine ungewollte Pause entsteht. In der Anfangszeit gab es noch einige spezielle fernsehbezogene Rubriken. Mangels Material oder Resonanz wurden diese aber später aus der Sendung entfernt.

  • Raab der Woche – Das Publikum wählte aus mehreren Kandidaten, die durch eine unfreiwillig komische Szene aufgefallen waren, den Sieger. Die Trophäe (ein kniender Athlet schultert einen stilisierten Fernseher) ist heute noch auf dem Bildschirm hinter dem Schreibtisch und als Statue neben der Showtreppe zu sehen, obwohl der „Raab der Woche“ bis 2010 nicht mehr verliehen wurde. Am 6. September 2010 kündigte Raab in seiner Sendung jedoch an, diesen für ein spezielles Ereignis wieder einzuführen. Bei Bundesligaspielen müsste dafür einer der Spieler beim Aufwärmen einen live moderierenden Moderator von hinten mit dem Ball am Kopf treffen, wie es bereits wenige Wochen zuvor passierte.
Skizze Raab der Woche
  • Die Rubrik Schocker der Woche zeigte eine Auswahl schockierender oder ekelhafter Szenen. Den vermeintlichen Höhepunkt bildete eine harmlose Szene (z. B. aus der Volksmusik).
  • Mit den in Raabs Tisch eingebauten Pfui- und Respekt-Kellen signalisierte der Moderator moralische Entrüstung bzw. Anerkennung. Die Kellen konnten mit den Zusätzen Extra-Gold-2000 oder mein lieber – Herr Gesangsverein erweitert werden.
  • Als Ingo Dubinski bei einer Reportage in der Sauna versehentlich seinen Penis entblößte, erfand Raab den Puller-Alarm, der mit Lichtsignalen und Sirenen vor solchen Szenen warnte. Der US-Rapper LL Cool J war von dieser Aktion so belustigt, dass er den Puller-Alarm bei vielen folgenden Deutschlandkonzerten live präsentierte.
  • Mit Bildern aus Talkshows präsentierte Raab als Märchen-Erzähler die Lovestory der Woche.
  • Wenn sich ein Angeklagter in einer Gerichtsshow ungeschickt anstellte, berichtete Raab über den Fall der Woche.
  • In der Kategorie Superbrain wurden diverse Ausschnitte aus Quizsendungen wie Jeder gegen Jeden oder Der Schwächste fliegt gezeigt, in denen Kandidaten lustige bzw. peinliche Antworten auf die Fragen gaben.

Aktionsbezogene Rubriken

  • Bei Raab in Gefahr setzte sich Raab einer gefährlichen oder auch nur skurrilen Situation aus. Der ursprüngliche Einspieler war unterlegt mit Come with me von Puff Daddy. Seit Oktober 2006 gibt es eine Neuauflage mit Elton in Raabs Gefahr, in der der Show-Praktikant die spektakulärsten Aufgaben (z. B. Kunstflug) wiederholt.
  • In Anlehnung an die Rudigramme in der Rudi Carrell Show bot Raab überraschten Prominenten seine als Raabigramm bezeichneten Ständchen meist auf der Ukulele dar, die meist schmeichelhaft begannen und boshaft endeten. Auch Carrell selbst konnte er nach mehreren Anläufen überraschen.

Rubriken im Studio

  • Blamieren oder kassieren – Jeden Dienstag spielt Raab gegen einen Studiogast ein Wissensquiz. Elton stellt zehn Fragen. Eine richtige Antwort bringt 100 Punkte, bei einer falschen Antwort gibt es 100 Punkte Abzug und der Gegner darf antworten. Bei Gleichstand entscheidet eine Schätzfrage über den Gewinner, der die Punktedifferenz in Euro erhält. Ist es der Studiogast, hat er die Möglichkeit als Titelverteidiger in der kommenden Woche wieder anzutreten. Der bisher erfolgreichste Kandidat war der Student Stephan, der sieben Mal gegen Raab bestand, als erster alle 10 Fragen richtig beantwortete und mit dem Rekordgewinn von 1.100 € nach Hause ging (Punktestand: 1000 zu −100).[1] Raabs größter Gewinn war bislang 1.000 €. Theoretisch ist ein Maximalgewinn von 2.000 € möglich. Dazu muss der Verlierer zuerst jede Frage falsch beantworten und darauf hin der Gewinner die richtige Antwort geben. Mit leicht abgeänderter Punkteregelung wird dieses Quiz auch bei Schlag den Raab gespielt.
  • In Anlehnung an Was bin ich? versucht Raab bei Wer bin ich und was mach ich eigentlich hier? durch Ja-Nein-Fragen einen Mitarbeiter zu erraten, dessen Arbeit anschließend in einem kleinen Videobeitrag vorgestellt wird. Raab darf dabei beliebig viele Fragen stellen, sofern er weniger als zehn Nein-Antworten erhält. Kommt es dennoch soweit, hat er verloren und das Spiel wird aufgelöst.
  • Mitte 2007 hatten Schüler bis zur 10. Klasse aller Schulformen die Möglichkeit, ein ca. siebenminütiges Referat zu einem beliebigen Thema zu halten.
  • Beim Wettbewerb Rutscher oder Lutscher konnte in jeder Sendung ein Kandidat mindestens 250.000 DM gewinnen. Raab stellte in seiner Sendung eine Frage, die von den Fernsehzuschauern per Telefon richtig beantwortet werden musste. Einem eingeladenen Kandidaten war dadurch schon mal 10.000 DM sicher. Um den Jackpot zu knacken musste er Raabs Rekord beim Herunterrutschen der Treppe brechen. Schaffte er dies nicht wuchs der Jackpot um 10.000 DM.
  • Unter dem Titel Bei Anruf Bohlen versuchte Raab, mit fremden Menschen ein möglichst langes Telefongespräch zu führen, bei dem er ausschließlich Ausschnitte aus dem Hörbuch von Dieter Bohlens Autobiografie abspielte.
  • Beim Brüllwettbewerb musste die Ansage zu Beginn der Sendung möglichst laut durchgeführt werden.

Einspieler

  • Der Raab der Woche, welcher seit dem Umzug in das neue Studio nicht mehr vergeben wird, zeichnete Personen aus, die sich durch besonders zur Belustigung der Zuschauer beitragenden TV-Ausschnitten auszeichneten. In den meisten Fällen war der Raab der Woche eine von den Prämierten eher verhasste Auszeichnung, wurde aber immer dankend angenommen.
  • In den TV total TV Tipps zum Wochenende werden jeden Donnerstag die angeblichen Höhepunkte aus dem TV-Programm des bevorstehenden Wochenendes präsentiert. Während diese Rubrik früher dazu diente, lustige TV-Ausschnitte zu verarbeiten, kommentierten später mehrere ältere Menschen (u. a. das streitende Ehepaar Ingrid & Klaus) das Programm. Mittlerweile sind die TV Tipps on Tour, d. h. es werden mehrere Menschen auf der Straße oder in einem Kiosk nach dem TV-Programm befragt. Ingrid und Klaus bekamen eine neue Rubrik (Ingrids Woche und Klaus), in der sie ihre Meinung zu Schlagzeilen der aktuellen Woche kundtun.
  • In der TV total TV Box, die an wechselnden Orten im deutschsprachigen Raum aufgestellt wird, können Besucher ihre besonderen Fähigkeiten präsentieren.
  • Ein wichtiges Element der Sendung sind die Straßenumfragen mit ahnungslosen Passanten, die u. a. in der Rubrik Was sagen Sie eigentlich (Umfrage zu einem aktuellen Thema) erscheinen. Der seriös auftretende Interviewer, der grundsätzlich nie im Bild zu sehen ist, bringt die Befragten angesichts ihrer mangelnden Schlagfertigkeit oder geringen Allgemeinbildung in peinliche Situationen. Der als Günni bekannte, ehemalige Autor Lutz van der Horst drehte auch solche Aktionen auf der Straße, mit denen er in der Rubrik Günnis letzte Chance die Gunst des Publikums gewinnen musste.
  • Weitere Rubriken waren 3 gute Gründe (verkürzte Form der aus US-amerikanischen Shows bekannten Top 10) und Die Geschichte der Welthits (fiktive Entstehungsgeschichte eines Liedes).
  • Beim Erstwähler-Check wurden junge Menschen, die häufig durch ihre schlechte Allgemeinbildung auffallen, kurz vor Wahlen mit politischen Fragen konfrontiert. In diesen Beiträgen entdeckte Raab den Abiturienten Lukas sowie Sonja Rieger, die später in eigenen Beiträgen (Lukas Dingsbums und Du, Frau Rieger?) die Welt erklärten. Es gab ähnliche Tests zu anderen Themen, z. B. Fernsehen (TV-Check), Fußball-WM (WM-Check) oder Integration (Integrations-Check).
  • In der Rubrik Stefan an der Tickethotline spielte Raab einigen Anrufern, die Tickets für die Show kaufen wollten, Streiche und machte Scherze mit ihnen.

Elton

  • Bei Elton zockt bittet Elton Passanten oder Prominente zum Duell. Wenn der Kandidat gewinnt, erhält er ein neues, modernes Produkt bzw. eine bestimmte Summe Bargeld. Bei einer Niederlage muss er sein eigenes Exemplar abgeben, das meist von einem Vollstrecker zerstört wird.
  • In der Rubrik Ein unmoralisches Angebot, deren Titel an den gleichnamigen Spielfilm angelehnt ist, sucht sich Elton zwei Kandidaten auf öffentlichen Plätzen aus, denen er bis zu einem geheimen Limit steigende Geldbeträge anbietet. Wenn ein Kandidat bei einer bestimmten Summe „stopp“ sagt, muss er vor den Passanten eine peinliche Aktion ausführen, um das Geld zu erhalten.
  • Beim Bimmelbingo musste Elton Bürger aus dem Schlaf klingeln, die im Gespräch für die Verwendung bestimmter Schimpfwörter Geld erhielten. Diese Aktion sorgte mehrfach für Ärger mit der Polizei sowie zu Schadensersatz für ein Opfer der Sendung, das „regelrecht der Lächerlichkeit preisgegeben worden sei“.[2]
  • Durch Anweisungen von Raab, die er über einen Ohrhörer erhielt, wurde Elton ferngesteuert.
  • Bei Wie lange? nervt Elton Passanten mit einer bestimmten Tätigkeit, bis der Passant ihn davon abhält. Dabei stoppt Elton die Zeit.
  • Zwei im Park gesuchte Hundebesitzer treten bei Eltons Hundeshow mit ihren Vierbeinern in drei Spielen gegeneinander an und ermitteln so den Sieger.

Günni

  • Günni heißt mit bürgerlichem Namen Lutz van der Horst und war bis 2005 Autor der Show. In der Rubrik Günnis letzte Chance versuchte er die Gunst des Publikums mittels Straßenumfragen, Sketchen (z. B. als Schlagersänger) und Versteckte Kameradrehs (z. B. im Kiosk) zu gewinnen. Wurde die MAZ vom Publikum für gut befunden, durfte er in der Folgewoche erneut antreten.
  • Zuvor war er Darsteller des Blasehasen, einem rosa Kaninchen, das unvermittelt in die Sendung stolperte. Nach einem Aufruf waren verschiedene Einspieler zu sehen, in denen die Zuschauer den Blasehasen für ihre Party gemietet hatten. Zudem wurde der Blasehase bei der ARD-Sendung Immer wieder sonntags eingeschmuggelt.

Willi und Isabel

Der am 10. April 2003 verstorbene Willi Heß trat als Türsteher auf (Willi macht die Tür) oder konfrontierte in weiteren Einspielern andere ältere Menschen mit Jugendsprache (Check it out Willi).[3]

Die Thüringer Krankenschwester Isabel Kilian, die Raab anlässlich einer Blutspendeaktion im November 2001 entdeckte, lockte bei Isabel fragt nach Passanten aus der Reserve, indem sie ihnen immer wieder die gleiche Frage stellte.

Musik

heavytones

Hauptartikel: heavytones

Musikalisch untermalt wird die Sendung von der Band heavytones, die die von Raab komponierte Titelmelodie am Anfang und Ende der Sendung sowie die diversen Jingles zur Werbepause spielt. Oft begleiten die heavytones auch Live-Auftritte von Gästen. Von Zeit zu Zeit wird die Hausband durch prominente Gastbands oder interessante musikalische Gruppen wie die Formation Wildes Holz ersetzt.

Die heavytones sind: Wolfgang Norman Dalheimer (Keyboards), Herb Jösch (Schlagzeug), Dominik Krämer (Bass), Hanno Busch (Gitarre), Alfonso Garrido (Percussion), Rüdiger Baldauf (Trompete), Thorsten Skringer (Saxophon) und César Pérez (Posaune).

heavytones Kids

In der Woche nach Ostern 2006 wurde die Band heavytones für drei Sendungen durch die heavytones Kids ersetzt. Das Publikum wählte eine Woche vorher die jungen Talente im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Zu der Band gehörten Max (Gitarre), Constantin (E-Bass), Marcel (Keyboard), Dorothea (Percussion), Adriano (Schlagzeug), Felix (Trompete), Katharina (Posaune) und Jenny (Saxophon). Einen weiteren Auftritt hatten die jungen Musiker in der Silvester-Sendung von TV total gemeinsam mit Tobias Regner.

SSDSGPS

Ende 2003/Anfang 2004 initiierte Raab die Casting-Show „SSDSGPS“ (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star), die zwar den Namen von Deutschland sucht den Superstar (DSDS) parodierte, sich aber als ernst zu nehmende und stärker auf das musikalische Talent ausgerichtete Alternative hierzu verstand.[4]

Mit dem Wettbewerb suchte er einen Kandidaten für die deutsche Vorausscheidung des Eurovision Song Contest. NDR-Unterhaltungschef Dr. Jürgen Meier-Beer hatte ihm eine Wildcard versprochen, falls sein Künstler Erfolg in den Charts haben sollte. Die Jury bestand aus Raab, Thomas Anders; Kai Pflaume und Joy Fleming.

Als Sieger aus SSDSGPS ging Max Mutzke hervor, der sich im Finale gegen Bonita Jeanetta Louw, Vanessa Henning und Alexandra Schröder durchsetzte. Mit deutlichen 92 Prozent schaffte er später im deutschen Vorausscheid die Qualifikation für das ESC-Finale. In Istanbul erreichte er mit seinem Nr.-1-Hit Can't Wait Until Tonight den achten Platz.

Raab erhielt für SSDSGPS 2005 einen Adolf-Grimme-Preis.

Moderiert wurde die Show von Stefan Raab, Elton und Annette Frier.

SSDSDSSWEMUGABRTLAD

Als Nachfolger von SSDSGPS entstand 2007 SSDSDSSWEMUGABRTLAD.

Die Abkürzung steht für Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf! und entstand, als im April 2007 bei Deutschland sucht den Superstar der Kandidat Max Buskohl die Casting-Show verließ und RTL ihm mit Hinweis auf bestehende Verträge untersagte, unmittelbar danach bei TV total aufzutreten.[4] Raab startete eine Kampagne unter dem Motto Freiheit für Max Buskohl, in der er mit der Verwendung eines abgewandelten RAF-Entführungsfotos für Wirbel sorgte. Nachdem die von Kritikern als PR-Aktion[5] eingeschätzte Aktion gescheitert war, startete Raab seine neue Castingshow.[6]

Den Kandidaten war die Auswahl der Lieder freigestellt, auch eigene Produktionen waren erlaubt. Aus den Bewerbern, die sich in einer Casting-Box vorstellten, wurden zwanzig Kandidaten ausgewählt. Die Kandidaten präsentierten sich in zwei Vorrunden dem Publikum und der Jury, die aus Stefan Raab, Max Buskohls Vater Carl Carlton und einem Gastjuror (darunter Sarah Connor, Anke Engelke, Stefanie Kloß von Silbermond, Sasha, Joy Denalane und Barbara Schöneberger) bestand. Per Televoting wurden zehn Kandidaten in die nächste Runde gewählt, die sich in weiteren Live-Shows bewähren mussten.

Im Finale am 10. Januar 2008 traten der Country-Musiker Mario Strohschänk, Rockmusik-Sängerin Steffi List aus Schweinfurt, der Balladenschreiber Gregor Meyle und die damals 18-jährige Schweizerin Stefanie Heinzmann aus Eyholz an. Strohschänk schied als Erster aus; alle Kandidaten präsentierten ihre kurz vorher aufgenommenen Singles erstmals live. Die aus dem Kanton Wallis stammende Stefanie Heinzmann gewann schließlich den Wettbewerb und erhielt einen Plattenvertrag.

Moderiert wurde die Sendung von Elton und Johanna Klum.

Bundesvision Song Contest

Hauptartikel: Bundesvision Song Contest

Aus Enttäuschung über die schwachen Ergebnisse beim Eurovision Song Contest erfand Stefan Raab einen neuen musikalischen Wettbewerb. Beim Bundesvision Song Contest traten statt europäischer Staaten die 16 deutschen Länder gegeneinander an. In den regulären Ausgaben von TV total wurde pro Sendung ein Teilnehmer vorgestellt. Wie beim europäischen Vorbild findet der Wettbewerb immer im Bundesland des Vorjahressiegers statt. Bei der ersten Ausgabe am 12. Februar 2005 in Oberhausen gewann die Band Juli mit dem Titel Geile Zeit vor Fettes Brot und Sido. 2006 in Wetzlar setzte sich die Gruppe Seeed mit Ding gegen Revolverheld und In Extremo durch. 2007 triumphierten Oomph! und Marta Jandová mit Träumst du vor Jan Delay und Kim Frank. Beim Contest in Hannover gewann am 14. Februar 2008 Subway to Sally mit einem Punkt Vorsprung vor Clueso.

Der Bundesvision Song Contest 2009 fand am Freitag den 13. Februar 2009 in Potsdam statt. Der Berliner Reggae- und HipHop-Musiker Peter Fox gewann, der den Wettbewerb schon 2006 mit seiner Gruppe Seeed gewonnen hatte. Er erreichte mit 174 Stimmen das bisher beste Ergebnis in der Geschichte des Contests. Den zweiten Platz belegte die Band Polarkreis 18 gefolgt von der Metalband Rage. Den Contest am 1. Oktober 2010 in der Berliner Max-Schmeling-Halle gewann Unheilig für das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit dem Titel Unter deiner Flagge und 164 Punkten.

Jazz und Swing

Im April 2005 veranstaltete Raab eine Jazz-Night rund um den Swing. Gemeinsam mit Max Mutzke, Tom Gaebel, Helge Schneider, Bonita Jeanetta Louw und einer eigens engagierten Bigband präsentierte er neue Versionen bekannter Lieder wie Hänschen Klein, Über den Wolken oder My Way. Am 22. Dezember 2005 folgte die Große Nacht der Stars mit Jeanette Biedermann, Wigald Boning, Tom Gaebel, Luise Koschinsky, Oli.P, Lucy Diakowska, Max Mutzke, Melanie C, Michael Bublé und Scooter.

Tanzwoche

Nachdem er einige Jahre zuvor mit einer Wildcard an der Foxtrott-WM teilgenommen hatte, präsentierte Stefan Raab im Oktober 2005 eine Tanzwoche. Mit einer Profitänzerin stellte er die Tänze Samba, Jive, Rumba und Cha-Cha-Cha vor.

Sport

Boxen

Ähnlich wie der amerikanische Entertainer Andy Kaufman für den Titel Inter-Gender Wrestling Champion of the World gegen Frauen in den Wrestling-Ring stieg, kämpfte Stefan Raab gegen Regina Halmich bei zwei Kämpfen um den Titel Weltmeisterin sämtlicher Klassen.

Den ersten Kampf über fünf Runden à zwei Minuten gegen die Weltmeisterin im Fliegengewicht verlor die „Killerplauze“ am 22. März 2001 nach Punkten.

Am 30. März 2007 kam es in der ausverkauften Kölnarena zum Rückkampf zwischen Regina Halmich und Stefan Raab unter dem Motto Die Rückkehr der Killerplauze. Das mit einem Panzer, einem Käfig und lauter Musik inszenierte Show-Duell war die zentrale Veranstaltung der McFit-Fight Night, in der es u. a. auch zum WM-Kampf von Susianna Kentikian kam. Raab verlor erwartungsgemäß, konnte aber alle sechs Runden überstehen. Weil Elton nicht an ihn geglaubt hatte, musste der Show-Praktikant im November 2007 den New-York-City-Marathon absolvieren. Er lief ihn in fünfeinhalb Stunden und einer Sekunde, Stefan würdigte Eltons Leistung indem er ihn zum Showoberpraktikanten beförderte. Moderiert wurde das Event von Oliver Welke, Dariusz Michalczewski, Matthias Preuss, Jan Stecker und Johanna Klum.

Wok-Weltmeisterschaft

Hauptartikel: Wok-WM

In der Wetten, dass..?-Sendung vom 22. Februar 2003 bot Raab als Wettpate an, die Bob-Bahn in Winterberg in einem Wok herunterzufahren. Daraus entstand die „Wok-Weltmeisterschaft“, bei der prominente Teilnehmer aus Sport und Show jedes Jahr in der Einer- und Vierer-Disziplin antreten. Austragungsorte sind die Bahnen in Winterberg, Innsbruck (Österreich) und Altenberg (Erzgebirge). Die erfolgreichsten Teilnehmer sind der Olympia-Sieger Georg Hackl, der Musiker und Extremsportler Joey Kelly, der Moderator Stefan Gödde und Raab persönlich. Wegen des Vorwurfs der Schleichwerbung war ProSieben 2009 erstmals gezwungen, die Wok-WM als Dauerwerbesendung zu kennzeichnen. Als Reaktion darauf wird seitdem in der täglichen TV-total-Sendung der Hinweis Dauerfernsehsendung eingeblendet.

Eisschnelllauf

Am 4. April 2002 trat Stefan Raab im Eisschnelllauf gegen die Olympiasiegerin Claudia Pechstein an. Er gewann das Rennen über 3000 Meter knapp, jedoch nur dank eines Vorsprungs von 900 Metern.

Springreiten

Am 30. September 2004 veranstaltete Stefan Raab auf dem CHIO-Gelände in der Aachener Soers ein Springreit-Championat mit vielen Prominenten. Die Dressurreiterin Isabell Werth gewann den Wettbewerb vor Tobias Schlegl und Charlotte Karlinder, Raab schied nach dem zweiten Durchgang aus.

Turmspringen

Hauptartikel: TV total Turmspringen

Als weiterer sportlicher Wettbewerb fand das „TV total Turmspringen“ erstmals am 16. Dezember 2004 in der Olympia-Schwimmhalle in München statt, den die Sängerin Lucy Diakowska im Einzel sowie die Stabhochspringer Danny Ecker und Lars Börgeling im Synchronspringen gewannen. Am 26. November 2005 gab es eine Neuauflage in der Schwimm- und Sprunghalle im Berliner Europasportpark. Im Einzelwettbewerb gewann Lars Börgeling vor Britta Kamrau und Kai Böcking. Im Synchronspringen verteidigten Danny Ecker und Lars Börgeling ihren Titel aus dem Vorjahr vor Kai Böcking und Norbert Dobeleit sowie Bürger Lars Dietrich und Ben. Am 24. November 2007 gab es eine weitere Auflage in der Olympia-Schwimmhalle in München, bei der Joey Kelly bei seinem ersten Turmspringen die Einzelwertung gewann. Kai Böcking und Norbert Dobeleit gewannen das Synchronspringen. Bei der vierten Auflage am 18. Oktober 2008 war im Einzelspringen der Schauspieler Steffen Groth erfolgreich. Den Sieg im Synchronspringen konnte sich Groth gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Wolke Hegenbarth sichern. 2009 schaffte es Fabian Hambüchen Gold zu gewinnen. Im Synchronspringen gewannen Peter Imhof und Joey Kelly. Die letzte Veranstaltung fand am 27. November 2010 in München statt.

Stock Car

Hauptartikel: TV total Stock Car Crash Challenge

Bei einem Beitrag für die Rubrik Raab in Gefahr lernte der Moderator das Stockcar-Rennen kennen und veranstaltete den eigenen Wettbewerb, bis auf 2008, in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. Bei der Stock Car Crash Challenge gibt es drei Wettbewerbe in den Klassen 1500, 1900 und 3000 cm³ sowie ein Rodeo-Rennen, das so lange dauert, bis nur noch Autos eines Teams fahrtüchtig ist. 2011 wurde erstmals ein Caravan-Crash-Cup veranstaltet, bei dem 4 Fahrer mit Wohnwagen die Strecke absolvieren. Moderiert wurde dieses Spektakel von 2005 bis 2008 von Oliver Welke und Sonya Kraus. Im Jahr 2009 wurde Welke von Charlotte Engelhardt unterstützt. 2010 moderierte Matthias Opdenhövel die Sendung, bei den Teams interviewte Sonya Kraus die Fahrer, ebenso wie 2011, als Steven Gätjen die Sendung moderierte.

Parallelslalom

Nach einer witterungsbedingten Verschiebung präsentierte Stefan Raab den Großen TV total Parallelslalom am 16. Dezember 2006 aus St. Anton am Arlberg mit 15 prominenten Teilnehmern. Christian Clerici gewann den Finallauf auf der Weltcup-Strecke gegen Richter Alexander Hold. Den dritten Platz sicherte sich DJ BoBo im Duell mit Raab.

Autoball

Autoball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit dem Ziel gegeneinander antreten, mit ihren Fahrzeugen mehr Tore als der Gegner zu erzielen und so das Spiel zu gewinnen. Die Spielzeit beträgt üblicherweise 2 × 5 Minuten. Die Sportart gilt als eine Variante des Motoball.

Geschichte

In den frühen 1930er Jahren stellte der erfolgreichste Automobilrennfahrer des vorherigen Jahrzehnts, Karl Kappler (1891–1962), im badischen Karlsruhe eine automobile Ballsportart vor. Am 16. Juni 1933 fand das erste Spiel auf dem Fußballplatz des FC Frankonia Karlsruhe statt. Dabei trat der überlegene Kappler gegen Willy Engesser an. Auch drei weitere Spiele konnte Kappler für sich entscheiden. Nach dem Rückzug Kapplers aus dem Motorsport im Jahr 1935 geriet Autoball weitestgehend in Vergessenheit. Als Fahrzeuge wurden damals unter anderem ein Wanderer W10 sowie ein Mercedes-Benz 290 benutzt. Der Durchmesser des Spielballs betrug etwa 120 Zentimeter.[7]

Bei der Schlag-den-Raab-Folge vom 3. November 2007 wurde die Sportart wiederbelebt. Im dritten Spiel des Abends trat Stefan Raab gegen die Kandidatin Sonja an. Nach sieben Minuten Spielzeit gewann Raab das Spiel mit 6:0.[8]

Regeln

Beim Autoball-Sport spielen die Teams 1 gegen 1 in prinzipiell normalen Autos, wie sie auch im normalen Straßenverkehr fahren, mit einem großen Ball gegeneinander. Der Ball wiegt nach Angaben von ProSieben etwa 15 kg und hat einen Durchmesser von über zwei Metern.

Europameisterschaft 2008

Am Freitag, 6. Juni 2008, einen Tag vor der Eröffnung der Fußball-Europameisterschaft 2008, veranstaltete Stefan Raab in der Kölnarena die TV total Autoball-Europameisterschaft 2008. Entstanden ist die Idee nach der siebten Ausgabe von Schlag den Raab, in der Raab gegen seine Gegnerin Sonja bei diesem Spiel gewinnen konnte. Insgesamt ermittelten acht Länderteams mit prominenter Besetzung in der Kölnarena den ersten Autoball-Europameister. Neben Stefan Raab (Deutschland) waren noch Patrick Nuo (Schweiz), Thomas Muster (Österreich), Dariusz Michalczewski (Polen), Giovanni Zarrella (Italien), Bülent Ceylan (Türkei), Sergej Barbarez (Bosnien-Herzegowina) und Raabs Dauerrivale Joey Kelly (Irland) mit von der Partie. Die Netto-Spielzeit pro Begegnung betrug fünf Minuten. Aus jeder Vierergruppe qualifizierten sich die beiden besten Spieler für das Halbfinale. Im ersten Halbfinale schied Barbarez gegen Kelly aus, im zweiten Halbfinale gewann Raab gegen Zarrella. Im Finale besiegte Stefan Raab Joey Kelly mit 2:1 und wurde damit erster Autoball-Europameister.[9] Moderiert wurde die Sendung von Oliver Welke und Matthias Opdenhövel, Kommentator war Frank Buschmann.

Gruppe A
  1. Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Sergej Barbarez
  2. DeutschlandDeutschland Stefan Raab
  3. OsterreichÖsterreich Thomas Muster
  4. PolenPolen Dariusz Michalczewski
Gruppe B
  1. ItalienItalien Giovanni Zarrella
  2. IrlandIrland Joey Kelly
  3. SchweizSchweiz Patrick Nuo
  4. TurkeiTürkei Bülent Ceylan
  Halbfinale Finale
                 
 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Sergej Barbarez 4  
 IrlandIrland Joey Kelly 5  
   IrlandIrland Joey Kelly 1
   DeutschlandDeutschland Stefan Raab 2
 DeutschlandDeutschland Stefan Raab 5
 ItalienItalien Giovanni Zarrella 3  

Weltmeisterschaft 2010

Das letzte Autoball-Event, die „TV total Autoball Weltmeisterschaft 2010“, fand am 4. Juni 2010 statt. Austragungsort war wieder die Lanxess Arena in Köln.[10] Teilnehmer waren Stefan Raab (Deutschland), Giovanni Zarrella (Italien), Joey Kelly (Irland), Daniel Aminati (Ghana), Ross Antony (England), Ailton (Brasilien) sowie Harry Wijnvoord (Niederlande) und Henri Leconte (Frankreich).

Gruppe A
Rang Land Tore Punkte
1 ItalienItalien Giovanni Zarrella (Italien) 9:4 7
2 IrlandIrland Joey Kelly (Irland) 6:5 6
3 FrankreichFrankreich Henri Leconte (Frankreich) 4:3 4
4 BrasilienBrasilien Aílton (Brasilien) 1:8 0
Tore
Italien Irland 4:2
Frankreich Brasilien 2:0
Irland Frankreich 2:1
Italien Brasilien 4:1
Italien Frankreich 1:1
Irland Brasilien 2:0
Gruppe B
Rang Land Tore Punkte
1 DeutschlandDeutschland Stefan Raab (Deutschland) 11:05 9
2 GhanaGhana Daniel Aminati (Ghana) 12:07 4
3 EnglandEngland Ross Antony (England) 06:07 4
4 NiederlandeNiederlande Harry Wijnvoord (Niederlande) 05:15 0
Tore
Ghana Deutschland 4:5
Niederlande England 3:5
England Ghana 1:1
Deutschland Niederlande 3:1
Ghana Niederlande 7:1
Deutschland England 3:0
  Halbfinale Finale
                 
 ItalienItalien Giovanni Zarrella 3  
 GhanaGhana Daniel Aminati 1  
   ItalienItalien Giovanni Zarrella 7 n.E.
   DeutschlandDeutschland Stefan Raab 6 n.E.
 IrlandIrland Joey Kelly 0
 DeutschlandDeutschland Stefan Raab 5  

Deutscher Eisfußball-Pokal

Bei Schlag den Raab gab es am 17. Januar 2009 das Spiel Eisfußball, bei dem die Kontrahenten in Bowlingschuhen auf dem Eis Fußball spielten. Raab gefiel das Spiel so gut, dass er nach einigen Tests einen neuen Wettbewerb entwickelte. Die erste Ausgabe des Deutschen Eisfußball Pokals (DEFB-Pokals) wurde am 29. Mai 2009 – einen Tag vor dem DFB-Pokal-Finale – in der Lanxess Arena in Köln ausgetragen. Wie bereits die Wok-WM wurde diese Sendung ebenfalls als Dauerwerbesendung ausgestrahlt.

Prominente Vertreter und Fans von Mannschaften der Fußball-Bundesliga spielten gegeneinander, während die Sendung live auf ProSieben übertragen wurde. Die Netto-Spielzeit pro Begegnung betrug fünf Minuten in der Gruppenphase und acht im K.O-System. Aus jeder Vierergruppe qualifizierten sich die beiden besten Vereine für das Halbfinale. Sieger wurde der VfB Stuttgart.[11] Stefan Raab wurde mit drei Toren Torschützenkönig.

Teilnehmer waren:[12][13]

FC St. Pauli: Elton (Kapitän), Stefan Kretzschmar, Mark Tavassol, Martin Driller, Claudia Pechstein, Michel Mazingu und Benny Adrion
Hamburger SV: Sergej Barbarez (Kapitän), Olli Dittrich, Tim Mälzer, Bjarne Mädel, Erik Meijer, Harald Spörl und Jörg Albertz
VfB Stuttgart: Fredi Bobic (Kapitän), Guido Cantz, Joey Kelly, Jens Keller, Gerhard Poschner, Franz Wohlfahrt und Guido Buchwald
Eintracht Frankfurt: Uli Stein (Kapitän), Lars Niedereichholz, Axel Kruse, Ralf Falkenmayer, Marko Rehmer, Rudi Bommer und Ansgar Brinkmann
1. FC Köln: Stefan Raab (Kapitän), Axel Stein, Jürgen Milski, Christian Springer, Dirk Lottner, Toni Polster und Matthias Scherz
FC Bayern München: Thomas Helmer (Kapitän), Georg Hackl, Peyman Amin, Carlo Thränhardt, Mario Basler, Andreas Herzog und Daniel Aminati
VfL Wolfsburg: Thomas Brdaric (Kapitän), Dero, Frank Greiner, Siegfried Reich, Roy Präger, Stefan Schnoor und Michael Spies
FC Schalke 04: Peter Lohmeyer (Kapitän), Charlotte Engelhardt, Steffen Freund, Yves Eigenrauch, Jörg Böhme, Tomasz Wałdoch und Ingo Anderbrügge
Gruppe A
  1. VfB Stuttgart VfB Stuttgart
  2. FC St. Pauli FC St. Pauli
  3. Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt
  4. Hamburger SV Hamburger SV
Gruppe B
  1. 1. FC Köln 1. FC Köln
  2. FC Bayern München FC Bayern München
  3. VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg
  4. FC Schalke 04 FC Schalke 04
  Halbfinale Finale
                 
 FC St. Pauli FC St. Pauli 1  
 1. FC Köln 1. FC Köln 0  
   FC St. Pauli FC St. Pauli 0
   VfB Stuttgart VfB Stuttgart 1
 VfB Stuttgart VfB Stuttgart 2
 FC Bayern München FC Bayern München 1  

Weitere Sondersendungen

Neben dem regulären Programm werden in unregelmäßigen Abständen Sondersendungen produziert.

Poker-Nacht

Seit dem 6. Juli 2006 veranstaltet Raab mehrmals im Jahr eine Poker-Nacht. Zusammen mit Elton, drei Prominenten und einem Zuschauer-Kandidaten, der sich im Internet qualifiziert, spielt er Texas Hold’em. Der Gewinner erhält 50.000 €, die zuvor ausgeschiedenen Spieler erhalten 20.000 €, 15.000 €, 10.000 € und 5.000 €, der schlechteste Teilnehmer geht leer aus. Durch die Sendung führen Moderator Oliver Welke, der Experte Michael Körner von Sport1 und früher Croupier Gaby, heute Stefanie Quint[14]. Im Oktober 2010 übernahm Jessica Kastrop die Stelle von Oliver Welke.

Von der zweiten bis zur fünften Folge gewann jedes Mal der Internet-Qualifikant. Raab gewann beim 16. Turnier zum ersten und bislang einzigen Mal, schon fünf Mal siegte sein "Praktikant" Elton. Simone Thomalla gewann in der achten Ausgabe als erste Frau; ihr folgte in der zwölften Ausgabe Lilly Kerssenberg, die damalige Lebensgefährtin und heutige Ehefrau von Boris Becker.

Die folgende Tabelle nennt die Ergebnisse aller Sendungen.[15] Die Online-Qualifikanten sind dabei kursiv dargestellt. Bei mehrmals anwesenden Kandidaten ist die Nummer des Besuchs in Klammern hinter dem Namen angegeben, nicht aber bei den Dauerkandidaten Raab und Elton.

Folge Datum Sieger Zweiter Dritter Vierter Fünfter Sechster
1 6. Juli 2006 Elton Michael Herbig Stefan Raab Christoffer Heike Makatsch Sasha
2 14. Dezember 2006 Thilo Elton Michael Mittermeier Lars Niedereichholz Katy Karrenbauer Stefan Raab
3 21. Februar 2007 Thomas Axel Stein Hugo Egon Balder Elton Stefan Raab Janine Kunze
4 19. April 2007 Alexander Stefan Raab Karl Dall Charlotte Engelhardt Torsten Frings Elton
5 31. Mai 2007 Marcel Mike Krüger Stefan Raab Elton Bernhard Hoëcker Miriam Pielhau (1)
6 27. September 2007 Elton Stefan Raab Peter Lohmeyer Ernst Marta Jandová Oliver Pocher
7 13. Dezember 2007 DJ BoBo Elton Reiner Calmund Kai Hild Julia Stinshoff Stefan Raab
8 28. Februar 2008 Simone Thomalla Claus Kaya Yanar Stefan Raab Kai Pflaume Elton
9 1. Mai 2008 Tim Mälzer Stefan Kretzschmar (1) Stefan Raab Pascal Elton Felicitas Woll
10 6. November 2008 Elton Barry Purkis Moritz Bleibtreu Stefan Raab Sarah Wiener Sido
11 16. Dezember 2008 Florian Silbereisen Helge Schneider (1) Toni Stefanie Kloß Stefan Raab Elton
12 3. Februar 2009 Lilly Kerssenberg (1) Stefan Raab Elton Mario Basler Steven Boris Becker (1)
13 17. März 2009 Joey Kelly Stefan Raab Dirk Bach Cora Schumacher Elton Thorsten Judt
14 27. Oktober 2009 Jan-Philipp Boris Becker (2) Ruud Gullit Lilly Becker (2) Elton Stefan Raab
15 8. Dezember 2009 Elton Detlef D! Soost Olaf Schubert Achim Sonja Zietlow Stefan Raab
16 22. Februar 2010 Stefan Raab Herbert Elton Howard Carpendale Peyman Amin Charlotte Roche (1)
17 20. April 2010 Semih Stefan Kretzschmar (2) Cindy aus Marzahn Elton Stefan Raab Uwe Ochsenknecht
18 19. Oktober 2010 Marco Helge Schneider (2) David Garrett Sonya Kraus Charlotte Roche (2) Stefan Raab
19 7. Dezember 2010 Götz Otto Elton Bülent Ceylan Miriam Pielhau (2) Stefan Raab Carlo
20 1. März 2011 Dustin Stefan Raab Elton Ralf Schmitz Martina Hill Horst Lichter
21 3. Mai 2011 Vera Int-Veen Elton Stefan Raab Marco Guido Cantz Sophia Thomalla
22 18. Oktober 2011 Elton Sascha Hehn Matze Knop Lena Meyer-Landrut Markus Stefan Raab

Die durchschnittliche Platzierung der Dauerteilnehmer Stefan Raab (3,96) und Elton (3,19) lag bisher in der Nähe des Erwartungswertes bei einer Gleichverteilung (3,50), wohingegen die Online-Qualifikanten im Mittel besser abschnitten (2,86).

Bowling-Abend

Nachdem für eine Ausgabe der Samstagabend-Show Schlag den Raab eine Bowling-Anlage aufgebaut wurde, veranstaltete Stefan Raab am 25. Oktober 2006 eine Bowling-Runde mit den Gästen Sonya Kraus, Oliver Welke und Elton. Letzterer gewann mit 116 Punkten vor Raab, Welke und Kraus. Am Nikolaus-Abend gab es eine zweite Ausgabe, bei der sich Raab mit 106 Punkten gegen Elton, Jeanette Biedermann und Ben durchsetzte.

Silvester Spezial

Von 2001 bis 2008 präsentierte ProSieben jedes Jahr zu Silvester ein TV total Silvester Spezial. Bis Silvester 2007 blickten Raab und seine Gäste Christoph Maria Herbst, Rick Kavanian, Michael Herbig und Sonya Kraus auf das abgelaufene Jahr zurück. Silvester 2008 präsentierte Stefan Raab ohne Gäste auf der Couch die besten TV-Ausschnitte, die Hits des Jahres und die Highlights der TV total-Sendungen des Jahres. 2009 entfiel jedoch das Silvester Spezial. Dafür gab es am 21. Dezember eine Highlight-Sendung.

Jahresrückblick

Am 21. Dezember 2009 veranstaltete Raab erstmals anstelle der Sendung TV-total-Silvester-Spezial einen Jahresrückblick mit den TV-total-Highlights des Jahres.

Bundestagswahl

Am 17. September 2005 veranstaltete Stefan Raab eine Sondersendung zur Bundestagswahl 2005 mit den Politikern Christian Wulff (CDU), Franz Müntefering (SPD), Guido Westerwelle (FDP), Günther Beckstein (CSU) und Jürgen Trittin (Grüne). Als Co-Moderator half Peter Limbourg vom Partnersender N24. Matthias Opdenhövel präsentierte die Ergebnisse eines Televotings, bei dem jeder, also auch Minderjährige und Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, ihre Stimme für eine Partei abgeben durften: SPD 36,5 %, CDU/CSU 30,1 %, FDP 13,7 %, Grüne 8,9 %, Linkspartei.PDS 10,7 %. Das Ergebnis spiegelte vor allem das politische Spektrum der jüngeren Zielgruppe, war aber vom Trend her genauer als die Vorhersagen der großen Institute. Für die Show erhielten Raab und Limbourg den Goldenen Prometheus in der Kategorie „Coup des Jahres“.[16]

Zu den Bundestagswahlen 2009 fand ein weiteres Bundestagswahlspecial statt, zu dem Vertreter von CDU (Christian Wulff), CSU (Karl-Theodor zu Guttenberg), SPD (Franz Müntefering), FDP (Guido Westerwelle), Bündnis90/Grüne (Jürgen Trittin) und Die Linke (Gregor Gysi) für den Vorabend der Wahl eingeladen wurden. Erneut moderierte Raab zusammen mit Peter Limbourg.[17] Die Linkspartei erreichte bei dieser Sendung sehr hohe Ergebnisse (in manchen Bundesländern sogar absolute Mehrheiten). Im Vorfeld reagierte die Piratenpartei verärgert, weil man eine Einladung mit der Begründung abgelehnt hatte, sie sei nicht im Bundestag vertreten.

Fußball-WM und -EM

Bei großen Turnieren steht der Fußball im Mittelpunkt der Sendung. Zur WM 2002 präsentierte Raab seine Erlebnisse in Japan, bei der EM 2004 reiste Elton gemeinsam mit Oliver Pocher in einem Wohnwagen durch das Gastgeberland Portugal.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Sendung unter dem Titel WM total live ausgestrahlt. Raab analysierte dabei das Geschehen rund um die WM, tippte die Spiele und spielte gegen den jeweiligen Studiogast den Blind Kick, ein überdimensionale Variante des Tipp-Kick, bei der lebende Spielfiguren, deren Augen verbunden sind, durch Kommandos von Raab und seinem Gegner gesteuert werden. Im Dezember 2005 hatte Raab bereits die Gruppenauslosung mit großen Übereinstimmungen vorweggenommen.

Zur Fußball-Europameisterschaft 2008 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 veranstaltete Raab jeweils eine Autoball-EM bzw. -WM.

Maskottchen-WM

Am 1. Juni 2006 fand ein Wettlauf mit den Maskottchen von insgesamt 46 Sportvereinen statt, den der Löwe des TV Großwallstadt vor dem Löwen von Bayer 04 Leverkusen, dem Tiger der Walter Tigers Tübingen und dem Zebra Ennatz vom MSV Duisburg gewann.

Olympische Spiele

Parallel zu den Olympischen Spielen 2004 fand die TV total Olympiade statt. Stefan Raab, Elton und jeweils ein prominenter Gast maßen sich in verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen: Hochsprung mit Michael Herbig, Zeitfahrrennen mit Oliver Pocher und 100-Meter-Lauf mit Alida-Nadine Lauenstein. Zu den Olympischen Winterspielen 2006 gab es eine Neuauflage.

Hochsprung

Am 2. September 2004 fand das TV total Hochsprung Meeting statt. Pierre Geisensetter gewann mit 1,55 m gegen Elton, Joey Kelly, Matthias Opdenhövel, Simon Gosejohann und Oliver Pocher. Raab konnte verletzungsbedingt nicht teilnehmen.

TV total goes St. Moritz

Vom 9. bis 12. Januar 2006 zeigte Raab Einspieler von seinen Erlebnissen im Schweizer Skiort St. Moritz. Im Studio, das wie eine Alpenhütte gestaltet war, empfing er u. a. den Curling-Experten Max Reiser, die Jodel-Lehrerin Nadja Räss, den Freeski-Meister Alois Bickel und den ehemaligen Skirennläufer Willy Bogner junior.

Istanbul total

In der Woche vor dem „Eurovision Song Contest 2004“ zeigten Stefan Raab, Max Mutzke, Elton und andere Gäste die Stadt Istanbul mit beispielsweise der Kultur, Menschen und TV-Auftritten in türkischen Fernsehshows.

Stefan Raab bei einer Pressekonferenz des Eurovision Song Contest 2010 am 28. Mai 2010 in Oslo

TV total Oslo Spezial

In der Woche vor dem Eurovision Song Contest 2010 sendete TV total von Dienstag bis Freitag aus dem zwölften Stock des Gebäudes der norwegischen Arbeiterpartei in Oslo. In diesen Sendungen wurde u. A. die Rubrik "Lenas Tagebuch" gezeigt, in welcher die Gewinnerin von Unser Star für Oslo und dem 55. Eurovision Song Contest Lena Meyer-Landrut von einem Kamerateam während den Proben und Vorbereitungen sowie hinter den Kulissen des Eurovision Song Contest 2010 begleitet wurde. Gäste der Sendungen waren u. a. Charlotte Engelhardt, Elton, Marit Larsen, Wencke Myhre und der ESC-Gewinner 2009 Alexander Rybak. Auch nach dem Eurovision Song Contest gab es mehrere Spezialausgaben von TV total zu diesem Thema.

TVTNSFDWADKHUWGNEMKAKVANBÜDLZT bei Stefan Raab

In seiner Sendung TV total suchte der Entertainer unter dieser Rubrik nach der schönsten Frau Deutschlands. Der Abkürzung steht für TV total's next schöne Frau, die was auf dem Kasten hat und wenn's geht noch etwas mehr kann, als Kleider von A nach B über den Laufsteg zu tragen. Ende Oktober 2010 begannen die ersten von insgesamt vier Raab-Castings in Köln. Am 14. März 2011 begann der Recall, bei dem sich täglich drei Kandidatinnen dem Studiopublikum zur Wahl stellen. Am 23. März 2011 ging die 26-jährige Korinna Kramer als Siegerin hervor. Sie trat seither bei TV total und auch am 2. April bei Schlag den Raab als Assistentin auf.

Ursprünglich sollte das Casting TV total's Next Supermodel bei Stefan Raab heißen. Dieser Titel war eine direkte Anspielung auf Heidi Klums Fernsehshow Germany's Next Topmodel by Heidi Klum, die seit 2006 ebenfalls bei ProSieben ausgestrahlt wird. Aus diesem Grund wurde die Sendung später umbenannt.[18]

Eurovision Total

In der Woche vor dem Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf übernahm Matthias Opdenhövel die Sendung, da Raab als Moderator des Contests aufgrund der Live-Shows und zahlreichen Proben terminlich nicht zur Verfügung stand. Die Sondersendung wurde als Live-Sendung ausgestrahlt und fand von Montag bis Freitag statt. Am Sonntag nach dem ESC-Finale gab es um 19 Uhr noch eine weitere Ausgabe. Das Studio der Sendung befand sich in der Düsseldorf Arena, in der der ESC stattfand, durch die Fenster im Studio konnte man direkt auf die Bühne blicken. Auch in dieser Sendung gab es wieder "Lenas Tagebuch" sowie Hintergrundmaterial zum Contest. Gäste waren Stefan Raab, Lena Meyer-Landrut, Elton, Anke Engelke und Judith Rakers, die neben Raab den Contest moderierten, sowie Teilnehmer und Experten des ESC wie z.B. Jan Feddersen, Nadine Beiler etc.

Kontroversen und Rechtliches

Raab lotet in TV total die Grenzen dessen aus, was an Humor noch als akzeptabel gilt. Seine Witze macht er oft auf Kosten Dritter und Fernsehunerfahrener. Aus diesem Grund wurde Raab bereits mehrfach verklagt und beispielsweise im September 2005 wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz (Recht am eigenen Bild) und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 150.000 Euro verurteilt.[19] Am 20. Dezember 2007 hatte der Bundesgerichtshof zudem entschieden (Az. I ZR 42/05), dass die Produktionsfirma von TV total sich nicht auf das Zitatrecht berufen könne, wenn sie Ausschnitte nahezu unkommentiert ausstrahle, und daher ggf. Lizenzgebühren an andere Fernsehsender zahlen müsse.[20]

Zuschauerzahlen

  • 1999: 2,36 Mio.
  • 2000: 3,21 Mio.
  • 2001: 2,14 Mio.
  • 2002: 1,76 Mio.
  • 2003: 1,56 Mio.
  • 2004: 1,28 Mio.
  • 2005: 1,24 Mio.
  • 2006: 1,11 Mio.
  • 2007: 0,91 Mio.
  • 2008: 0,87 Mio.
  • 2009: 0,99 Mio.

Die Jahresdurchschnittswerte (laut Gong 22/2007) seit dem Beginn 1999 (anfangs einmal, ab 2001 viermal wöchentlich)

Rezeption

Kritik

Kritik erntet die Sendung in ihrer neuen Ausrichtung, die als Grund für den seit Jahren anhaltenden Zuschauerschwund angesehen wird. War TV total früher ein Skurrilitätenkabinett des deutschen Fernsehens, wird die Sendung heute vor allem bestimmt durch Gespräche mit Gästen, durch Werbung für von ProSieben produzierte Filme und durch Ereignisse wie die Poker-Nacht und die Vermarktung von Popmusikern. Im Jahr 2007 erreichte die Sendung nur noch einen Zuschauerschnitt von 910.000 und liegt mit einer Einschaltquote von 6,5 % unter dem Senderschnitt. Allerdings beginnt die Sendung mittlerweile sehr oft erst um 23:15 Uhr. ProSieben hat seinen Vertrag mit Raab im Jahr 2009 „um mehrere Jahre“ verlängert.[21]

Auszeichnungen

Nominierungen

Literatur

  • Jörg-Uwe Nieland: "Unterhaltend, nicht repräsentativ" – die Bundestagswahl 2009 als Politshow auf Pro7, in: Christina Holtz-Bacha (Hrsg.): Die Massenmedien im Wahlkampf. Das Wahljahr 2009, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17414-3, S. 258-282.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Blamieren oder Kassieren, Sendung vom 27. März 2006
  2. Stefan Raab wegen «Bimmel-Bingo» verklagt: Entertainer muss Schmerzensgeld zahlen, Netzeitung, 5. Juni 2002
  3. Shortnews, Stefan Raab trauert: Show-Opa Willi ist tot
  4. a b vgl. Holger Schramm: Musikcastingshows, in: Peter Moormann (Hrsg.): Musik im Fernsehen. Sendeformen und Gestaltungsprinzipien, 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-15976-8, S. 58.
  5. Verraabscht? Der perfekte PR-Deal.
  6. Spiegel online: Raab kündigt eigene Superstar-Show an
  7. Karlsruhe - Wiege des Autoballs (Deutsch). karlsruhe.de. Abgerufen am 6. November 2010.
  8. SCHLAG DEN RAAB 03.11.2007 Autoball Spiel 3 (Deutsch). video.google.com. Abgerufen am 6. November 2010.
  9. Spiegel-Online: Schrottlauben-Schlacht als EM-Ersatzbefriedigung
  10. Lanxess Arena Events
  11. Ergebnisse des Eisfußball-Pokals auf der TV-total-Website
  12. Kader Eisfußball 2009, Teil 1
  13. Kader Eisfußball 2009, Teil 2
  14. Der Poker-Coach von Florian Silbereisen, abgerufen am 19. Oktober 2011
  15. Ergebnisse aller Pokerdsendungen außer der ersten auf der offiziellen Website
  16. Goldener Prometheus für TV total Bundestagswahl
  17. Kölnische Rundschau
  18. Sendung vom 3. November 2010
  19. Raab muss 150000 Euro zahlen, dpa via rundschau-online.de, 16. September 2005
  20. derNewsticker.de: BGH: TV total verstößt gegen Urheberrecht, vom 25. Juni 2008, abgerufen am 25. Juni 2008
  21. DWDL.de - Stefan Raab bleibt ProSieben weiterhin treu

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