Gerhard Rübenkönig

Gerhard Rübenkönig

Gerhard Rübenkönig (* 24. September 1942 in Heckershausen) ist ein ehemaliger deutscher Politiker. Er war seit dem 10. November 1994 bis 2005 für drei Wahlperioden Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuletzt wurde er für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) über ein Direktmandat des Wahlkreises 170 in Hessen gewählt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rübenkönig besuchte die Volksschule und machte danach eine Ausbildung zum Maschinenschlosser in Kassel. Über den zweiten Bildungsweg erreichte er die Fachhochschulreife und studierte das Fach Fertigungstechnik. Nach einer Fortbildung wurde er schließlich Betriebsingenieur bei Mercedes-Benz, wo er 1964 als Fertigungsplaner eingetreten war. Im Jahr 1978 wurde er dort letztlich Betriebsleiter der Produktion.

Politik

Rübenkönig trat bereits 1958 der IG Metall an und war auch von 1960 bis 1966 deren Jugendvertreter und Mitglied des Betriebsrates bei AEG, wo er seine Ausbildung gemacht hatte. Im Jahr 1969 trat er dann der SPD bei und wurde 1984 erster Vorsitzender des Ortsvereins Heckershausen. Nach mehreren lokalpolitischen Posten, wurde er bei der Bundestagswahl 1994 für den Wahlkreis 125 (Kassel) in den Deutschen Bundestag gewählt. In der dreizehnten Legislaturperiode war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Post und Telekommunikation und in der vierzehnten Mitglied des Haushaltsausschusses. Bei der Bundestagswahl 2002 wurde er über ein Direktmandat des Wahlkreises 170 in Hessen gewählt. Er war Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Parlamentarischen Gesprächskreises Transrapid.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N - Z, Saur, München 2002, S.707f.

Weblinks


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