- Gerhard Waldherr
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Gerhard Waldherr (* 17. September 1956 in Regensburg) ist ein deutscher Althistoriker.
Nach dem Abitur und Grundwehrdienst studierte Gerhard Waldherr von 1977 bis 1984 Geschichte, Germanistik und Geografie auf Lehramt und legte das erste Staatsexamen ab. Von 1982 bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Regensburg. 1988 promovierte er in Regensburg zum Thema Kaiserliche Baupolitik in Nordafrika. Studien zu den Bauinschriften der diokletianischen Zeit und ihrer räumlichen Verteilung in den römischen Provinzen Nordafrikas. Von 1989 bis 1995 war er Assistent am Lehrstuhl von Adolf Lippold in Regensburg und habilitierte sich 1995. Von 1995 bis 1999 folgte eine Zeit als Oberassistent am Lehrstuhl von Lippolds Nachfolger Peter Herz. Im Sommersemester 2001 lehrte Waldherr als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt, von 2002 bis 2004 in derselben Position an der Universität Regensburg. Derzeit ist Waldherr außerplanmäßiger Professor in Regensburg und zunächst Vertreter der ordentlichen Professur an der Universität Bayreuth und anschließend in Erlangen.
1986 weilte Waldherr zu einem Forschungsaufenthalt im Deutschen Archäologischen Institut in Rom. Im Mai 1989 war er für einen Monat Austauschdozent an der Universität Leicester.
Publikationen
- Erdbeben. Das aussergewöhnliche Normale: Zur Rezeption seismischer Aktivitäten in literarischen Quellen vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3515070702.
- Nero. Eine Biografie. Friedrich Pustet, Regensburg 2005, ISBN 3-7917-1947-5.
- Der Limes. Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-018648-0.
Weblinks
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