- Gerhard Wettig
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Gerhard Wettig (* 1934 in Gelnhausen) ist ein deutscher Historiker. Er war Leiter des Forschungsbereichs Außen- und Sicherheitspolitik am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln.
Werdegang
Wettig studierte nach dem Abitur 1953 zwischen 1953 und 1959 Geschichte und Slawistik. 1961 wurde er an der Georg-August-Universität Göttingen promoviert. Anschließend war er von 1966 bis 1969 zunächst wissenschaftlicher Referent, anschließend Leiter des Forschungsbereichs Außen- und Sicherheitspolitik am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln.
Er hat zahlreiche Publikationen zu außen- und sicherheitspolitischen Vorgängen und Problemen in der Zeit des Kalten Krieges vorgelegt. Er gilt als Experte für die Deutschland- und Berlin-Politik der UdSSR sowie der DDR. Wettig hat im Streit um die Bedeutung der Stalin-Noten maßgeblich die Gegenposition zu Wilfried Loth vertreten. Loth sieht in den Stalin-Noten von 1952 eine verpasste Chance für die Wiedervereinigung.
Auszeichnungen
Wettig erhielt am 1. Oktober 1995 den Verdienstorden des Landes Berlin.
Weblinks
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