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Gietrzwałd Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Olsztyn Geographische Lage: 53° 45′ N, 20° 14′ O53.747520.235555555556Koordinaten: 53° 44′ 51″ N, 20° 14′ 8″ O Einwohner: 1070
Postleitzahl: 11-036 Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NOL Wirtschaft und Verkehr Straße: DK16 Olsztyn−Ostróda Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 19 Schulzenämter Fläche: 174,1 km² Einwohner: 5856
(31. Dez. 2010) [1]Bevölkerungsdichte: 34 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 2814052 Verwaltung (Stand: 2007) Gemeindevorsteher: Zbigniew Małkowski Adresse: Gietrzwałd 24
11-036 GietrzwałdWebpräsenz: www.gietrzwald.pl Gietrzwałd ([ˈɟɛtːʃvaʊ̯t], deutsch Dietrichswalde) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Olsztyński in der polnischen Wojewodschaft Ermland-Masuren, im Ermland.
Das Dorf liegt südwestlich von Olsztyn an der Landesstraße 16 nach Ostróda. Der Ort ist umgeben von Nadel- und Mischwäldern und zahlreichen Seen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dorf wurde 1352 vom ermländischen Domkapitel gegründet. Der Gründer hieß Dietrich, daher stammt der Name Dietrichswalde. Im 15. Jahrhundert wurde Dietrichswalde in den Kriegen zwischen Polen und dem Deutschen Orden verwüstet und im Jahre 1455 von den Ordensrittern unter Führung von Georg von Schlieben geplündert. In der Mitte des 16. Jh. war die Siedlung nicht bewirtschaftet, obwohl es eine Schule und einen Dorfkrug gab, der 1645 in den Besitz des Allensteiner Ratsherrn Georg Kunigk gelang. Im Jahre 1783 zählte Dietrichswalde 57 Bauernhöfe. Eine große Verwüstung erlebte das Dorf 1807 durch die französischen Truppen im Vierten Koalitionskrieg.
Marienerscheinungen und Entwicklung zum Wallfahrtsort
Das größte Ereignis in diesem kleinen ermländischen Dorf waren im Jahre 1877 im Zeitraum vom 27. Juni bis 16. September mehrere Erscheinungen. Die damals die 13-jährige Justyna Szafrynski und die 12-jährige Barbara Samulowski, beide stammten aus armen polnischen Familien, behaupteten, ihnen sei die Gottesmutter Maria erschienen.
Seitdem wurde Dietrichswalde ein Wallfahrtsort.
Wallfahrtskirche
Die Wallfahrtskirche in Dietrichswalde wurde in den Jahren 1878-1884 vom Paderborner Dom- und Diözesanbaumeister Arnold Güldenpfennig erbaut. Das Gotteshaus wurde im Jahr 1970 von Papst Paul VI. zur Basilica minor erhoben.
Gmina Gietrzwałd
Zur Landgemeinde Gietrzwałd gehören folgende Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)Barduń Bardungen Łajsy Leyßen
1928-45 LeissenRentyny Rentienen Barwiny Barwienen Łęgucki Młyn Langgut Mühle Salminek Sallmeien Biesal Biessellen Łęguty Langgut Siła Schillamühle Cegłowo Hermsdorf Łopkajny Lopkeim Smoleń Vonferne Dłużki Łupstych Abstich Śródka Mittelgut Gietrzwałd Dietrichswalde Naglady Nagladden Sząbruk Schönbrück Grazymy Grasnitz Naterki Nattern Tomarynki Passargental Gronity Gronitten Nowy Młyn Neumühle Tomaryny Thomareinen Guzowy Młyn Turnitzmühle Parwółki Parwolken Unieszewo Schönfelde Guzowy Piec Gusenofen Pęglity Penglitten Woryty Woritten Jadaminy Adamsgut Podlejki Podleiken Zaskwierki Kudypy Kudippen Rapaty Rapatten Zdrojek Sdroiken
1938-45 EulenwinkelVerweise
Weblinks
Homepage der Gemeinde Gietrzwałd
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
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