- Gisela Anton
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Gisela Anton (geborene Glasmachers; * 1955) ist eine deutsche Physikerin.
Gisela Anton begann 1973 ein Studium der Physik in Bonn und promovierte dort 1983. Sie war von 1984 bis 1995 am Physikalischen Institut der Universität Bonn angestellt und war 1990/91 zu einem Forschungsaufenthalt in Saclay und 1991/92 in Mainz. Sie habilitierte 1993 in Bonn und erhielt 1995 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Experimentalphysik an die Universität Erlangen-Nürnberg.
Gisela Anton nahm 1975 am Bundeswettbewerb Jugend forscht teil und wurde Bundessiegerin. Dort lernte sie Frank Anton kennen, der ebenfalls einen Bundessieg erreichte – die beiden heirateten 1979 und haben drei Kinder.
Inhaltsverzeichnis
Werk
Gisela Anton beschäftigte sich in Bonn mit der Hochenergiephysik und arbeitete am Teilchenbeschleuniger ELSA, für den sie den Detektor Amadeus entwarf. Für diese Leistung wird sie 1994 mit dem Leibnizpreis der DFG und 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
In Erlangen beteiligt sie sich am Neutrinodetektor ANTARES und betreibt angewandte Physik im medizinischen Bereich.
Auszeichnungen
- Bundessieger Jugend forscht, 1975
- Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1994
- Bundesverdienstkreuz am Bande, 1995[1]
- Preis für gute Lehre des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, 2000
- Bayerischer Verdienstorden, 2009
- Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, 2010
Weblinks
- Literatur von und über Gisela Anton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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