Alexander von Wartensleben-Schwirsen

Alexander von Wartensleben-Schwirsen

Alexander Constantin Eduard Hermann Graf von Wartensleben-Schwirsen (* 25. Februar 1807 in Rösnitz, Provinz Schlesien; † 24. April 1883 in Schwirsen, Provinz Pommern) war ein preußischer Beamter und Politiker.

Leben

Der zur mecklenburgischen Adelsfamilie Wartensleben zählende Alexander von Wartensleben-Schwirsen studierte von 1824 bis 1828 Rechtswissenschaften an der Universität Breslau und der Universität Berlin. Anschließend trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1832 übernahm er das Gut Grabow bei Kammin, 1841 zusätzlich das Rittergut Schwirsen.

Vom 18. Mai bis zum 28. Dezember 1848 vertrat er den 7. pommerschen Wahlkreis (Greiffenberg) als Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung. Er gehörte der Fraktion Landsberg an und berichtete für das Greiffenberger Kreisblatt vom Geschehen in Frankfurt.

Von 1853 bis zu seinem Tod war er Deputierter im Landwirtschaftsdepartement des Kreises Treptow, von 1863 bis 1866 gehörte er dem Preußischen Abgeordnetenhaus an, wo er zur Konservativen Fraktion zählte.

Literatur

  • Heinrich Best / Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Düsseldorf: Droste-Verlag, 1998. ISBN 3-7700-0919-3, S. 349.
  • Dietrich Blaufuß: Löhe auf dem Weg in die Separation? Die Korrespondenz Wilhelm Löhe - Alexander von Wartensleben-Schwirsen Dezember 1848/Januar 1849. In: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 75, 2006, S. 87-95.

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