- Give Me Your Heart
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Filmdaten Originaltitel Give Me Your Heart Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1936 Länge 88 Minuten Stab Regie Archie Mayo Drehbuch Casey Robinson Produktion Hal B. Wallis
Jack L. Warner für Warner BrothersMusik Leo F. Forbstein Kamera Sid Hickox Schnitt James Gibbon Besetzung - Kay Francis: Belinda 'Bill' Warren
- George Brent: James 'Jim' Baker
- Patric Knowles: Robert Melford
- Frieda Inescort: Rosamond Melford
- Henry Stephenson: Lord Melford
Give Me Your Heart ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1936 mit Kay Francis in der Hauptrolle.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die verwickelte Handlung beginnt in England, wo die Amerikanerin Belinda Warren den verheirateten Adligen Robert Melford kennen- und lieben lernt. Belinda wird schwanger und Lord Melford überredet die junge Frau, das Kind in die Obhut von Rosamond Melford zu geben, der verkrüppelten Frau von Robert. Schweren Herzens lässt sich Belinda überreden, ihr Kind aufzugeben. Kurze Zeit später kehrt Belinda zurück nach Amerika, wo sie den sagenhaft reichen James Baker trifft. Eine Montage lässt die Handlung jetzt zwei Jahre springen und die Handlung setzt mit einer Schilderung des konfliktreichen Ehealltags zwischen Belinda und James wieder ein. Belinda, die emotional nie mit der Entscheidung, ihr Kind aufzugeben, zurechtgekommen ist, vermag ihre Probleme nicht mit James zu besprechen. Die Distanz zwischen beiden scheint unüberbrückbar. Da trifft Belinda plötzlich auf das Ehepaar Melford. Die beiden Frauen haben eine dramatische Auseinandersetzung und etwas unerwartet entdecken die beiden, wie sehr sie das Kind, um das sich der Konflikt rankt, gleich stark lieben. Mit der Übereinkunft zwischen den ehemaligen Rivalinnen, ab jetzt regelmäßig in Kontakt zu bleiben, geht Belinda zurück zu James und erklärt ihm endlich die Gründe für ihre jahrelangen seelischen Qualen.
Hintergrund
Kay Francis war seit ihrem Wechsel von Paramount zu Warner Brothers der größte weibliche Star des Studios geworden. 1936 verdiente sie 227.000 US-Dollar und verdankte ihre Popularität Auftritten in Melodramen, die allerlei Liebeshändel und emotionale Verwicklungen zum Thema hatten. Ihre überwiegend weibliche Anhängerschaft bewunderte Francis für die Fähigkeit, auch die aufwühlendesten Situationen mit einer ruhigen Würde und emotionalen Zurückhaltung zu spielen. Daneben sorgte das Studio eifrig dafür, dass die Schauspielerin mindestens alle drei Minuten ein neues, spektakuläres Ensemble vorführte. Francis Image als glamour queen wurde 1936 noch durch ihre Wahl bestgekleideten Frau Amerikas untermauert.
Die Wahl von Give Me Your Heart, das auf dem populären Theaterstück Sweet Aloes basierte, mit dem unter anderem Diana Wynyard Erfolge feierte, war insoweit nur folgerichtig, als es alle Bestandteile für einen Francis-Film hatte: Liebesprobleme, uneheliche Kinder, romantische Verwicklungen in der besten Gesellschaft, eine selbstbewusste Heldin, zahlreiche Gelegenheiten für aufwändige Garderoben und ein Happy-End.
Louella Parsons, eine gute Freundin von Kay Francis, lud sie und George Brent ein, die Schlüsselszenen aus dem Film in Parsons populärer Radioshow Hollywood Hotel zu wiederholen.
Der Erfolg des Streifens an der Kinokasse brachte Francis nicht nur einen neuen Vertrag ein, der ihr wöchentliches Gehalt auf 5.250 Dollar steigen ließ. Er legte auch das Muster für die nächsten Filme fest, die nach Francis eigenen Worten aus nichts als Tränen und Mode bestanden.
Kritiken
Die Kritiker waren sehr wohlwollend mit dem Film und der zurückhaltenden Art von Kay Francis Darstellung.
In der New York Times schrieb Frank S. Nugent in seiner Rezension vom 17. September 1936:
- Into the New Criterion [comes an mature] and sophisticated drama of mother love and applied psychiatry. It is Kay Francis this time [..] who is the Belinda Watkins of the tortured memories and agonizing self-reproach. [...] She has fled to America and married prosperously and well, but she is neurotic, tense, consumed by fears and uncertainty for her child; stifled with thoughts which she is trying to force back into the dead-letter chamber of her mind. [...] Miss Francis, still amazingly gowned and handicapped distressing difficulty with her "r's," plays Belinda with pathos and reticence. [...] In sum, a promising première for Broadway's newest theatre. We bid them both welcome.
In der Fachzeitschrift Film Daily war zu lesen:
- [the subject] is handled with good taste and intelligence. It gives Kay Francis a strong emotional role and she does unusually good work..
Photoplay, eines der damals einflussreichsten Magazine, befand:
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- (the film) proves a perfect vehicle for the dramatic power of Kay Francis [...] her dramatic ability and beauty combine to offer a perfect result.
Etwas kritischer war das Time-Magazine
- Give Me Your Heart exhibits Kay Francis enjoying the rewards of illicit romance. Having born a bastard to a married spring of British Aristocracy, she travels De Luxe to New York and marries a millionaire.
Weblinks
- Give Me Your Heart in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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