- Alexandre Lamfalussy
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Alexandre Lamfalussy (* 26. April 1929 in Kapuvár, Ungarn) gilt als einer der Vordenker und Befürworter des einheitlichen Europäischen Finanzsystems und Kapitalmarktexperte.
Lamfalussy war in der Zeit von 1994 bis 1997 Präsident des Europäisches Währungsinstitut in Frankfurt am Main. 1976 wechselte er als Wirtschaftsberater zur BIS (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) in Basel, wo er in der Zeit von 1981 bis 1985 die Position des Assistant General Managers innehatte. Anschließend wurde er zum Generaldirektor der BIS ernannt, was er bis Ende 1993 blieb.
Seine Ausbildung erwarb er an der Katholischen Universität Löwen (Belgien) und erhielt den Grad Dr. phil. der Wirtschaftswissenschaften von der Universität Oxford (Nuffield College). Später lehrte er an der Universität von Louvain und der Yale University.
Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Abhandlungen und Bücher über Wirtschaftspolitik.
Seinen Namen trägt auch das Lamfalussy-Verfahren, welches von einem „Ausschuss der Weisen“, dessen Vorsitz Baron Lamfalussy innehatte, erarbeitet wurde.
Weblinks
- Alexandre Lamfalussy (englisch)
- Lamfalussy Report (englisch)
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