Gold(III)-sulfid

Gold(III)-sulfid

Wikipedia:Redaktion Chemie/ausgeblendete Strukturformel

Allgemeines
Name Gold(III)-sulfid
Andere Namen

Digoldtrisulfid

Summenformel Au2S3
CAS-Nummer 1303-61-3
Kurzbeschreibung

barunschwarzer Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 490,13 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

8,7 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

197 °C (Zersetzung)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
EUH: keine EUH-Sätze
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

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Gold(III)-sulfid ist eine chemische Verbindung von Gold und Schwefel. Der schwarze Feststoff ist neben Gold(I)-sulfid eines der beiden bekannten Sulfide des Goldes.

Gewinnung und Darstellung

Gold(III)-sulfid lässt sich durch Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Gold(III)-chlorid oder Tetrachloridogoldsäure gewinnen. Das Gold(III)-chlorid ist dabei in Diethylether gelöst.[3]

\mathrm{2\ AuCl_3 + 3\ H_2S \longrightarrow Au_2S_3 + 6\ HCl}

Auch durch eine Reaktion von Gold(III)-acetat und Schwefel in Decalin bildet sich Gold(III)-sulfid.[4]

Eigenschaften

Eine Kristallstruktur von Gold(III)-sulfid ist nicht bekannt, die Verbindung ist wahrscheinlich amorph.[4]

Gold(III)-sulfid ist in Salpetersäure, Natriumcyanidlösungen und konzentrierten Natriumsulfidlösungen löslich. Dagegen reagiert es nicht mit anderen Mineralsäuren wie Salz- oder Schwefelsäure.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c Gold(III)-sulfid bei webelements.com
  2. a b c Datenblatt Gold(III) sulfide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. April 2011.
  3. Norman N. Greenwood, Alan Earnshaw: Chemie der Elemente, 1. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 1988, ISBN 3-527-26169-9.
  4. a b c M. Kristl, M. Drofenik: Preparation of Au2S3 and nanocrystalline gold by sonochemical method. In: Inorganic Chemistry Communications, 2003, 6, S. 1419–1422, doi:10.1016/j.inoche.2003.08.027.

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