- Gottfried Dietze
-
Gottfried Dietze (* 11. November 1922 in Kemberg; † Juli 2006 in Washington (D.C.)) war ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler deutscher Herkunft.
Dietze studierte Auslandswissenschaft, Rechtswissenschaft, Philosophie und Politik in Berlin, Göttingen und Hamburg. 1949 wurde er in Heidelberg zum Dr. jur. promoviert mit einer unter Walter Jellinek verfassten Dissertation Über Formulierung der Menschenrechte. Nach seiner Auswanderung in die USA erwarb er in Princeton den Ph.D. mit einer Dissertation über den Begriff des „free government“ in Amerika.
Von 1954 bis zu seinem Tod lehrte er Comparative government (Vergleichende Politikwissenschaft) an der Johns Hopkins University in Baltimore und ihrer Außenstelle in Washington.
Dietze, den ein Nachruf als "Preusse durch und durch"[1] beschrieb, stand dem amerikanischen Libertarismus nahe. Seine Forschungsarbeit wurde mehrfach durch Drittmittel konservativer Denkfabriken wie der Earhart Foundation gefördert.[2]
In Deutschland, dem er einen „Hitlerkomplex“ vorwarf, machte er u.a. durch Beiträge in den Staatsbriefen auf sich aufmerksam.
Einzelnachweise
- ↑ http://blog.mises.org/archives/005356.asp
- ↑ http://www.mediatransparency.org/recipientgrants.php?recipientID=513
Weblinks
Kategorien:- Politikwissenschaftler
- Deutscher
- US-Amerikaner
- Geboren 1922
- Gestorben 2006
- Mann
Wikimedia Foundation.